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Editorial

Die Versorgungssicherheit im Energiebereich beherrschte im Zusammenhang mit der Einführung moderner Steuerungselektronik im vergangenen Jahr lange Zeit die Medien.

Vielfach wurde auf die Verletzlichkeit der Stromversorgung durch Cyber-Attacken hingewiesen. Handelte es sich dabei bloss um Panik­mache oder steckt ein ernstzunehmendes Problem dahinter?

Die Folgen eines länger andauernden großflächigen Blackouts sind zweifellos dramatisch. Wesentliche Komponenten der strategischen Infrastruktur moderner Gesellschaften funktionieren in relativ kurzer Zeit nicht mehr. Durch den Ausfall von Verkehrs- und Kommunikationsnetzen bricht die Versorgung der Bevölkerung rasch zusammen. Neben den rein technischen Folgen treten vor allem in Ballungszentren schwere soziale und Sicherheitsprobleme auf.

Wie anfällig ist unsere Infrastruktur wirklich? Was kann zu ihrem Schutz getan werden und wie ist vorzugehen, wenn es tatsächlich zu einem länger andauernden Blackout kommt?

TRUPPENDIENST versucht mit dem Leitartikel dieses Heftes verstärktes Bewusstsein für das Thema "Blackout" zu schaffen. Darüber hinaus beschäftigen sich auch die Kolumne "Psychologie" sowie ein Kommentar mit diesem Thema.

Das Österreichische Bundesheer muss auf den Schutz von Versorgungseinrichtungen ebenso vorbereitet sein wie auf eine entsprechende Hilfe­leistung bei einem großen Blackout.

Unter der Führung des Militärkommandos Wien und der Polizeidirektion übte daher das Jägerbataillon Wien 2 "Maria Theresia" im September 2011 gemeinsam mit anderen Einsatzorganisationen den Schutz ausgewählter kritischer Infrastruktur in der Bundeshauptstadt. Lesen Sie dazu unseren Beitrag zur Übung NETZWERK 2011.

Oberst Dr. Jörg Aschenbrenner, Chefredakteur

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