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Napoléon: Genie-Feldherr-Kaiser Teil 1

Um mit wenigen Worten dem umfangreichen sowie komplexen Thema Napoléon gerecht zu werden, beschränkt sich der in zwei Teilen gegliederte Beitrag darauf, die facettenreiche Person Napoléons anhand von ausgewählten Themen auf plakative Weise vorzustellen. Die in diesem Beitrag ausgewählten und behandelten Abschnitte sind: Napoléons Familie, seine Fähigkeiten, seine Arbeitsweise, Napoléon als ein geschickter "Machttechniker", sein Umgang mit der Wahrheit, Napoléon als begabter Schauspieler, als Soldat, als umsichtiger Planer, als Stratege und als Politiker.

Napoléon prägte wie kein anderer seine Zeit und zog die Nachwelt in seinen Bann. Der Schriftsteller und Politiker Francois-René de Chateaubriand, ein Zeitgenosse, sagte über ihn: "Lebend hat er die Welt verfehlt, tot besitzt er sie." Die Anzahl jener Wegbegleiter, Zeitzeugen und Historiker, die versucht haben, die Persönlichkeit von Napoléon zu erfassen, ist Legion. Die einen haben ihn überhöht, die anderen klein geschrieben. Sie alle haben jeweils vermutlich nur eine Facette seiner Persönlichkeit wahrgenommen, welche sie für Napoléon hielten. Bei aller Ambivalenz, die seinen Charakter ausgemacht hat - Rationalist und Idealist, Opportunist oder doch mehr Pragmatiker mit einer ausgeprägten Neigung zum Zynismus und Despoten -, die Ausstrahlung, die von ihm ausging, wirkt bis zum heutigen Tag nach. Es gibt kaum jemanden, der sich mit der Person Napoléons auseinandergesetzt hat und dabei unbeeindruckt geblieben ist.

Napoléon zu erklären, ist schon ein schwieriges Unterfangen. Ihn in seiner Person vollständig zu erfassen, umso mehr. Was aber gesagt werden kann, ist, dass er ein hochtalentierter Mensch mit großem Intellekt war, der den Willen zum Gestalten schon früh in sich trug und der allgemein zu seiner Verwirklichung eine Aufgabe brauchte, die es erlaubte, seine Fähigkeiten vollständig auszuleben. Napoléon war auf der Suche nach solch einer Aufgabe und fand diese nach Umwegen im Krieg der jungen französischen Republik gegen ihre Feinde.

Napoleons Familie

Napoléon Buonaparte1), der später seinen Nachnamen auf Bonaparte änderte, wurde am 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika geboren. Die Eltern, Carlo Buonaparte (*1746), von Beruf Rechtsanwalt, wie auch Letitia Ramolino (*1750), gehörten dem alten korsischen Adel an. Die Buonapartes stammten vermutlich aus der Toskana. Im 13. Jahrhundert war die Familie aber aus politischen Gründen gezwungen, nach Genua auszuwandern. Unter Historikern gilt diese These keineswegs als gesichert. Historisch belegt ist hingegen die Existenz eines genuesischen Hauptmannes Buonaparte, der Ende des 15. Jahrhunderts auf der Insel seinen Dienst versah und die korsische Linie begründete. Im Alter von achtzehn Jahren (1764) heiratete Carlo Buonaparte die um vier Jahre jüngere Letitia Ramolino, von der gesagt wurde, sie sei das schönste Mädchen Korsikas gewesen. Aus der Vernunftehe gingen dreizehn Kinder hervor, wovon aber nur acht überlebten.

Im Jahre 1768 hatte Frankreich Korsika durch Kauf von Genua erworben, war aber alsbald mit einem Aufstand konfrontiert, der erst nach einem Jahr blutig niedergeschlagen werden konnte. Napoléons Vater, der auf Seite der Aufständischen gestanden hatte, kehrte bald nach der Niederlage der korsischen Sache den Rücken und diente sich erfolgreich den neuen Herren an. Obwohl politisch umtriebig, brachte es der ständig von Geldsorgen Geplagte nur zu bescheidenem Wohlstand. Sein unbeständiger, zur Verschwendung neigender Charakter sorgte fortwährend dafür, das bescheidene Familienvermögen zu verringern. Hingegen war seine Gattin zeitlebens eine nüchterne und, wie die Legende behauptet, sparsame Frau geblieben. Während Napoléon sich stets anerkennend und dankbar über seine Mutter geäußert hatte, dürfte er von seinem opportunistischen Vater keine allzu hohe Meinung gehabt haben. Die strenge Erziehung, die ihm die dominante Mutter angedeihen ließ, schien sich vor allem nachhaltig auf ihre Beziehungen zueinander ausgewirkt zu haben. Napoléon soll dazu seiner Mutter gegenüber gesagt haben: "[…] Sorgen Sie für ihre Gesundheit, Mutter. Denn wenn Sie sterben, hat niemand mehr Autorität über mich." Seine Mutter erreichte das hohe Alter von 86 Jahren, sein Vater hingegen starb mit 39 Jahren an Magenkrebs.

Hier sei kurz auf das Verhältnis Napoléons zum weiblichen Geschlecht verwiesen, das vorrangig in Beziehung zu seiner korsischen Herkunft, einer männlich geprägten Gesellschaft, zu sehen ist. Paradoxerweise war die "Madame Mère", so der offizielle Titel seiner Mutter, die einzige weibliche Person, die er als ebenbürtig akzeptierte - wie das oben angeführte Zitat deutlich macht. Das Frauenbild Napoléons, wie auch immer es vor der Begegnung mit Josephine de Beauharnais ausgesehen haben mag, wurde durch sie nachhaltig beeinflusst - durchaus nicht zum Positiven: Josephine, dreiunddreißigjährige Witwe eines guillotinierten Generals und Mutter zweier Kinder mit Neigung zu finanzstarken Gönnern, war in den Salons der Pariser Gesellschaft in eine einflussreiche Stellung aufgestiegen. Die auf einige Affären zurückblickende Dame der Gesellschaft verstand es zu gefallen und übte auf den sechsundzwanzigjährigen aufstrebenden Napoléon eine Faszination aus, der er vollends erliegen sollte. Beiderseits war die Beziehung nicht ohne Kalkül, denn Napoléon versprach sich von der Liaison mit der in der Gesellschaft etablierten Josephine Einfluss. Sie wiederum wusste sich das Prestige Napoléons zu Nutze zu machen. Bei allen Enttäuschungen, welche die emotional aufgeladene Beziehung mit sich brachte - Josephine begann einige Liebschaften nebenher -, schien er sich doch bis zu ihrem Tod sehr zu ihr hingezogen gefühlt zu haben. Napoléons Mutter hingegen wahrte eine gewisse Distanz zu Josephine, da der Lebenswandel ihrer Schwiegertochter nicht ihrer strengen Vorstellung von Moral entsprach.

Die finanziell prekäre Situation der Familie, hervorgerufen durch den frühen Tod des Vaters, zwang den erst siebzehnjährigen Napoléon, einen erheblichen Teil seines geringen Soldes zu deren Lebensunterhalt beizusteuern. Das väterliche Erbe reichte nicht aus, selbst bescheidene Ansprüche der Familie zu befriedigen. Napoléon, der die Rolle des Familienoberhauptes beanspruchte, konnte sich dabei gegen alle Versuche seines um ein Jahr älteren Bruders Joseph, ihm diese streitig zu machen, durchsetzen. Joseph, der kurz zuvor ein Jusstudium aufgenommen hatte, war auch außer Stande, die Familie zu unterstützen.

Die Beziehung Napoléons zu seinen sieben Geschwistern war häufig von Spannungen geprägt. Die vier Brüder, Joseph (* 1768), Lucien (* 1775), Louis (* 1778) sowie Jérôme (* 1784), und die drei Schwestern, Elisa (* 1777), Pauline (* 1780) sowie Caroline (* 1782), fühlten sich von Napoléon überwiegend bevormundet und gemaßregelt. Anfänglich finanziell von ihm abhängig, kamen sie auch bereitwillig seinen Wünschen nach. Die Brüder erhielten einflussreiche Posten in der Verwaltung sowie im diplomatischen Dienst, später stiegen sie zu Fürsten und Königen auf. Die Schwestern wurden mit verdienten Offizieren verheiratet und kamen ebenfalls in den Genuss von großzügig dotierten Pfründen. Ehrgeizig, aber teils mäßig begabt, durch die verliehene Macht korrumpiert, erfüllten die Geschwister selten die Erwartungen, die Napoléon in sie gesetzt hatte. Später hat er seinem Haushofmeister Coulaincourt gegenüber bemerkt, "[…] daß er von seinen Brüdern keine Unterstützung erhalten habe. Fürstlich an ihnen sei nur ihre Eitelkeit. Im Übrigen hätten sie weder Tatkraft noch Talente." Das überdies intrigante, illoyale und von weitgehender Undankbarkeit gekennzeichnete Verhalten mancher Geschwister gegenüber ihrem Gönner belastete zunehmend die Beziehungen zu ihm. Napoléons Familiensinn korsischer Prägung ließ ihn regelmäßig über diese Vertrauensbrüche hinwegsehen. Der Zeitzeuge Stendhal (eigentlich Henry Baille, ehemaliger Soldat und Schriftsteller) meinte dazu: "Es wäre viel besser für Napoléon gewesen, wenn er keine Familie gehabt hätte." Es scheint, dass sein Pragmatismus dabei überwog - das System Bonaparte brauchte den Clan Bonaparte zu seiner Erhaltung. Abseits aller Probleme, die ihm die Geschwister fortwährend verursachten, waren sie jedoch von einem gewissen Nutzen für ihn.

Trotz aller Geringschätzung, die Napoléon selbst und die Kommentare mancher Zeitzeugen über seine Geschwister zum Ausdruck brachten, erwiesen sich die Brüder Joseph und Lucien doch als talentierte Handlanger. Ohne deren Unterstützung - sie bereiteten für ihn das politische Terrain auf - wäre seine Ambition, die Macht zu beanspruchen, auf stärkeren Widerstand gestoßen. Insbesondere war er seinem Bruder Lucien zu Dank verpflichtet. Dieser hatte in seiner Funktion als Präsident des "Rats der Fünfhundert" maßgeblich zum Gelingen des Staatsstreiches vom 18. auf den 19. Brumaire VIII (9./10. November 1799) beigetragen. Lucien, der sich von Napoléon am wenigsten bestimmen ließ, beschreibt in einem 1792 verfassten Brief an den ältesten Bruder Joseph zutreffender Napoléons Charakter: "Ich glaube, man muß sich immer über die Umstände erheben, wenn man etwas darstellen und sich einen Namen machen will. Niemand ist in allen Geschichten so verächtlich, wie die Männer, die sich nach dem Wind richten. Ich lasse Dich im Anfall meiner Vertraulichkeit auch wissen, dass ich bei Napoléone [sic] stets einen keineswegs egoistischen Ehrgeiz bemerkt habe, aber doch einen solchen, der bei ihm seine Liebe für das allgemeine Wohl übersteigt. Ich bin gerne geneigt, ihn in einem wirklichen freien Staat für einen gefährlichen Menschen zu halten […]. Er scheint mir einen ausgeprägten Hang zum Tyrannen zu haben[,] und ich könnte mir vorstellen, dass es ihm gut anstünde, wenn er König wäre, aber dass dann sein bloßer Name für die Nachwelt wie für einen sensiblen Patrioten ein Name des Schreckens würde." Obgleich die Charakterisierung Napoléons von bemerkenswerter Menschenkenntnis zeugt und beim Leser möglicherweise Sympathie für ihn hervorruft, war Lucien, eine Frage des Standpunktes, keineswegs ein integrer Charakter. Wie fast alle Bonapartes war auch er nur ein selbstgefälliger Opportunist, der es verstand, seine Interessen zu wahren.

Napoléons Fähigkeiten

Napoléon besaß zweifellos große Tatkraft, welche die Entfaltung seiner mannigfaltigen Begabungen erst ermöglichte: Unter den Historikern ist unbestritten, dass Napoléon über ein rasches Auffassungs- sowie ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen verfügte. Beide Begabungen befähigten ihn, das Potenzial einer Sache mühelos zu erfassen und zu verwerten. Er war ein phantasiebegabter Denker und Tatmensch, der mit erstaunlichem Einfallsreichtum und Energie anstehende Probleme bewältigte. Dabei konnte er sich weitgehend vor Beeinflussung von außen abgrenzen; unbeirrt schritt er an die Verwirklichung eines einmal gefassten Entschlusses. Der hauptsächliche Beweggrund bei all seinem Tun war ein deutlich nutzenbezogener - Napoléon war ein Utilitarist (nutzenbezogen denkender und handelnder Mensch). Diese Intelligenz im Handeln wurde von einem bemerkenswerten Gedächtnis unterstützt. Napoléon bereitete es keine Schwierigkeiten, die unzähligen Daten und Zahlen, die sein Gehirn über die Jahre gespeichert hatte, rasch abzurufen. In späteren Jahren behauptete er von sich: "Mit traumwandlerischer Sicherheit fand ich in meinem Archiv zu den benötigten Laden." Er legte bei allen seinen Tätigkeiten eine enorme Ausdauer an den Tag. Seine gute körperliche Konstitution befähigte ihn, die psychischen und physischen Strapazen eines Feldzuges auszuhalten. Stets darauf Bedacht, sich den Überblick über eine laufende Operation zu bewahren, schonte er sich während eines Feldzuges nicht. Napoléon bemerkte dazu: "Es bedurfte meiner Gegenwart überall da, wo ich siegen wollte […]." Sein Vertrauen in die Generalität, selbstständig ein großes Kommando zu führen, war begrenzt. Es mangelte vielfach am erforderlichen strategischen Verständnis. Aber allzu initiativ handelnde Korpskommandeure entsprachen auch nicht seiner Vorstellung von Truppenführung. Er benötigte gehorsame Vollstrecker seines Willens. Gegenüber Armand Augustine Coulaincourt (Gesandter Frankreichs in Sankt Petersburg) bemerkte er, dass es "in dieser Welt nur zwei Alternativen gibt: befehlen oder gehorchen." Darüber hinaus taten sich auch manche Marschälle schwer, den komplexen strategischen Gedankengängen Napoléons zu folgen. Dieser Umstand erforderte eine straffe Führung und machte folglich seine Präsenz allerorts unumgänglich. Der daraus resultierende Schlafmangel zehrte an seiner Substanz. Seine mentale Stärke erlaubte ihm aber, die sich zwangsläufig einstellende Erschöpfung bis zum erfolgreichen Abschluss einer Operation hintanzuhalten. Kurze Schlafeinheiten - oftmals nur eine halbe Stunde an jedem Ort und nicht immer in bequemer Haltung - reichten ihm aus, seine Konzentrationsfähigkeit wiederzuerlangen. Er konnte in Belastungsphasen seinen Geist und seinen Körper vortrefflich kontrollieren. Möglicherweise hat er mit diesem Verhalten den Grundstein für seinen frühen Tod gelegt.

Unter den zahlreichen Fähigkeiten Napoléons ist besonders seine Menschenkenntnis hervorzuheben. Beachtenswert dabei ist aber, dass sie ihn gelegentlich im Stich ließ. Bewies er zu Beginn seiner politischen Karriere als Erster Konsul noch ein sicheres Gespür, die fähigsten Männer für sich zu gewinnen und in seinem Sinne wirken zu lassen, so fehlte er als Kaiser des Öfteren bei der Besetzung der hohen Staatsämter. War er als Erster Konsul noch zugänglich für guten Rat, so bevorzugte er als Kaiser in der Regel von ihm abhängige Personen, auf die er einwirken konnte. Mit Ausnahme der äußerst fähigen Minister Victor Marie Joseph Louise Fouché und Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (Polizei- und Außenministerium) duldete er keinen Konkurrenten in seiner Umgebung. Solche galt es zu verhindern bzw. zu unterdrücken. Bewusst initiierte und schürte er Rivalitäten unter den allzu ambitionierten Spitzenbeamten und Militärs, um sich so den Einfluss auf jene zu bewahren.

Napoléon war nicht frei von Eitelkeit; er gefiel sich darin, mit seinen Fähigkeiten sein jeweiliges Publikum zu beeindrucken. Für die Schmeicheleien, die ihm dabei erwiesen wurden, war er anfällig. Bei aller Geringschätzung für solche Komplimente, deren (niedrige) Motive er durchwegs durchschaute, waren sie jedoch Nahrung für sein Ego.

Napoléons Arbeitsweise

Napoléon verstand es schon als junger General, seine Arbeitskraft produktiv zu verwerten. Vom fieberhaften Tätigkeitsdrang, den er dabei entfaltete, blieb auch seine Umgebung nicht verschont. Außenminister Talleyrand bemerkte dazu: "Wie schade, dass er nicht faul ist!" Sein unruhiger Geist ließ ihn überdies rasch ungeduldig werden. Die Folge war, dass sich die naturgemäß von seiner Person ausgehende Unruhe, die an sich schon schwer auf seiner Umgebung lastete, noch verstärkte. Darüber hinaus verabscheute Napoléon es, Zeit zu vergeuden. Für von Untergebenen nachlässigerweise verursachte Zeitverluste hatte er wenig Verständnis, mitunter konnte das heftige cholerische Reaktionen zur Folge haben. Der Faktor Zeit selbst stellte für ihn bei all seinem Tun eine wesentliche Komponente dar, die entscheidend zum Erfolg oder Misserfolg eines Vorhabens beitragen würde. Dazu sei sinngemäß erwähnt: "Verlorener Raum könne wieder gewonnen werden, verloren gegangene Zeit bliebe unwiederbringlich verloren." Er legte großen Wert auf Ordnung und forderte diese ständig von seiner Umgebung ein. Das ist umso bemerkenswerter, als Napoléon selbst, materielle Dinge betreffend, keine Ordnung hielt. Die Kammerdiener waren angehalten, ständig die Taschen seiner Kleidung nach vergessenen Notizen zu durchsuchen. Demgegenüber hatte seine Arbeitsweise jedoch System. Beispielsweise war der Dienstbetrieb in der kaiserlichen Kanzlei, wie auch im Feldhauptquartier genau geregelt. Mit enormem Arbeitseifer erledigte der Kaiser sein Tagwerk. Den Vormittag verbrachte er damit, die laufenden Geschäfte, meist organisatorischer Natur, zu erledigen. Napoléon zeichnete selten ein Schriftstück ab, ohne es vorher gelesen zu haben. Er griff selten selbst zur Feder, da seine Schreibweise und sein Schriftbild so mangelhaft waren, dass er Mühe hatte, seine eigenen Notizen zu entziffern.

Eigenhändig schrieb er nur an die Kaiserin. Am Nachmittag, mitunter bis spät in die Nacht, widmete er sich vorwiegend den politischen bzw. operativen Angelegenheiten. Selbst im (Halb)schlaf schien er Angelegenheiten von schwerwiegender politischer Bedeutung geistig zu bearbeiten. Eine bemerkenswerte Gewohnheit Napoléons war zudem, zwischen zwei und drei Uhr früh aufzustehen und zu baden. Das frühmorgendliche Bad zwischen den Schlafphasen erfüllte quasi die Funktion einer "Gedankensicherung" und die Klärung letzter offener Fragen. Nach getaner Arbeit begab er sich wieder zu Bett.

Regelmäßige Inspektionen bei der Truppe sowie die Abnahme von Paraden vervollständigten seinen ausgefüllten Arbeitstag. Die Inspektionen dienten vor allem dazu, sich einen persönlichen Eindruck über die Einsatzbereitschaft der Armee zu verschaffen. Darüber hinaus standen ihm die so genannten "livrets" zur Verfügung, von ihm selbst entworfene, mehrblättrige und genormte Übersichten, die den jeweiligen Bereich der zivilen und militärischen Verwaltung detailliert abbildeten und laufend aktualisiert wurden. Als Beispiel seien hier "livrets de la guerre" angeführt, die Auskunft über Truppenkörper, Waffengattung, Gliederung, Stärke, Standort, Kader, Ausbildungs- und Ausrüstungsstand sowie Personalab- und -zugänge gaben. Für Napoléon von besonderer Bedeutung waren die darin dokumentierten Einsatzgeschichten aller unter der Trikolore dienenden militärischen Formationen. So konnte er die Qualität des jeweiligen Verbandes einschätzen und, davon abhängig, diesem einen entsprechenden Platz in der "ordre de bataille" (Gliederung für den Feldzug bzw. die Schlacht) zuweisen2).

Napoléon war, um ein Kunstwort zu gebrauchen, ein "Kontrollhierarch". Seine Arbeitsweise im Feld unterschied sich unwesentlich von der in Paris, einzig der chronologische Ablauf der administrativen Tätigkeiten wurde den militärischen Erfordernissen angepasst. Am frühen Morgen trafen die Meldungen der Armeekorps per Kurier sowie die Post aus Paris im Großen Hauptquartier ein. Anschließend begann Napoléon mit der Auswertung der Meldungen. Während seine Gehilfen die Änderungen auf der Operationskarte festhielten, widmete er sich schon dem Studium der Lage. Nachdem so ein aktuelles Lagebild entstanden war, ergingen die Instruktionen an die Korps bzw. an die diversen Dienste. In Bezug auf die Qualität des Quartiers hatte er keine hohen Ansprüche, wenn möglich wünschte er für sich drei Räume, jeweils einen Besprechungs-, Arbeits- und Schlafraum. Ob Gast-, Bürger-, oder Bauernhäuser und Schlösser - er gab sich mit allem zufrieden. Stand eine Schlacht bevor, so nächtigte Napoléon in einem Zelt, das aus zwei Räumen bestand und von der Garde bewacht wurde.3)

Napoléon - ein geschickter "Machttechniker"

Was Napoléon im Vergleich zur Mehrzahl seiner Berufskollegen hervorhob, war die Tatsache, dass sich seine Fähigkeiten nicht bloß auf das rein Militärische beschränkten. Er besaß ein ausgeprägtes Verständnis für die Bedingungen der Macht. Er war sich des Umstandes bewusst, dass eine dauerhafte Herrschaft vor allem der Zustimmung der Bildungseliten bedurfte. Napoléon kehrte deshalb in diesen politisch maßgeblichen Kreisen bewusst den Zivilisten heraus und unterdrückte den Militär. Sichtbarer Ausdruck dafür war, dass er sich bei solchen Auftritten des Öfteren in Zivilkleidung zeigte. In der zivilen Welt haftete seinem Auftreten anfänglich etwas Linkisches an, aber mit zunehmender Erfahrung auf diesem Terrain gewann er an Geschmeidigkeit. Als eloquenter Gesprächspartner fiel es ihm dabei nicht schwer, sich gekonnt in Szene zu setzen und seine jeweilige Umgebung für sich einzunehmen. Selbst Goethe war von seiner sprachlichen Gewandtheit beeindruckt. Der baute schon längst an seinem Denkmal.

Ebenso betrieb und förderte Napoléon den Kult um seine Person mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Sein entwickeltes Gespür für die psychologische Wirkung der Propaganda ließ ihn schon früh die Möglichkeiten der Massenmedien erkennen. Geschickt nutzte er diese zur Darstellung seiner Taten und seiner Person. Napoléon war Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller in einer Person. Die in den Zeitungen abgedruckten Proklamationen und "Bulletins" (öffentliche Bekanntmachungen) bildeten dabei einen wesentlichen Bestandteil. Der Stil, dessen er sich dabei bediente, bestand vorwiegend aus Schlagwörtern und Phrasen und war den Bedürfnissen der breiten Masse angepasst. Die Proklamationen dienten dazu, die Armee auf einen bevorstehenden Einsatz einzustimmen bzw. danach die von ihr erbrachten Leistungen zu würdigen. Der Zweck der Bulletins war hauptsächlich, die Stimmung in Frankreich zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Beide waren Zusammenfassungen der wesentlichen Ereignisse vom jeweiligen Kriegsschauplatz. Trotz des zweifelhaften Wahrheitsgehaltes verfehlten sie nicht ihre Wirkung auf die Armee und die Bevölkerung.

Darüber hinaus trat er fallweise persönlich vor die versammelte Truppe - vor allem in Situationen, in denen es notwendig schien, die Moral zu heben. Sein ausgeprägtes psychologisches Gespür ließ ihn den Moment erkennen, in dem die Masse reif für zündende Appelle war. Seine glänzende wie auch spannungsgeladene Rhetorik tat ein Übriges, die Massen zu begeistern. In der Regel wirkten diese Auftritte nachhaltig auf den Einsatzwillen der Soldaten. Er verstand es darüber hinaus, durch geschickten Einsatz von Lob und Tadel seine Umgebung zu Höchstleistungen anzuspornen.

Napoléon gewährte überdies nur wenigen Menschen Einblick in seine Gedankenwelt. Das Wissen um die Fragilität seiner Herrschaft, die sich vorrangig sowohl auf militärischen Ruhm als auch auf die Bajonette abstützte, erforderte wachsam zu bleiben. Sein Regime wurde permanent von innen und außen bedroht. Dabei hatte er weniger die breite Masse zu fürchten - deren Sympathien konnte er sich bis zu seiner endgültigen Abdankung sicher sein -, die größte Bedrohung ging von saturierten Großbürgern und ambitionierten Aufsteigern aus. Sein Misstrauen gegenüber seiner nächsten Umgebung war daher nicht unbegründet, musste er doch seit der Machtübernahme (Staatsstreich 1799) laufend fürchten, Opfer eines Komplottes oder Anschlages zu werden. Bildete anfänglich das royalistische Lager das Gros der Attentäter und Verschwörer, so entstammten sie gegen Ende seiner Regentschaft teilweise dem engsten Machtzirkel. Wenn er sich auf einen Feldzug begab und Paris längere Zeit fernblieb, sahen sich diverse oppositionelle Kräfte regelmäßig ermutigt, den Umsturz zu wagen. Von 1799 bis zu seiner Abdankung sind 31 Fälle aktenkundig. Als einzig taugliches Mittel, seine Herrschaft zu sichern, erwies sich der Erfolg im Krieg. Gegenüber dem österreichischen Gesandten Fürst Klemens Wenzel Lothar von Metternich (zwischen 1806 und 1809 war Metternich Botschafter in Frankreich/Paris) bemerkte er dazu:

"Ihre auf dem Thron geborenen Souveräne können sich zwanzig mal schlagen lassen und immer wieder in ihre Hauptstadt zurückkehren; aber ich kann das nicht, weil ich ein militärischer Emporkömmling bin. Meine Herrschaft wird den Tag nicht überleben, an dem ich nicht mehr stark und daher nicht mehr gefürchtet sein werde." Napoléon verfügte über einen äußerst effizienten Polizeiapparat, der von seinem fähigen Polizeiminister Fouché geführt wurde. Von diesem aufgedeckte Komplotte nutzte Napoléon skrupellos dazu, gegen unliebsame (lästige) politische Gruppen vorzugehen. In Hinblick auf die jeweilige politische Lage bestellte er sogar solche bei Fouché.

Napoléons Umgang mit der Wahrheit

Wenn es ihm dienlich erschien, bei seinen Soldaten sowie der französischen Bevölkerung von sich und seinen Taten ein positives Bild zu erzeugen, scheute Napoléon auch nicht davor zurück, die Wahrheit zu verfälschen. Die Gefechte/Schlachten bei Lodi und Arcole - zwei Ereignisse, die am Anfang seines Aufstieges stehen und maßgeblich zu seinem Mythos beigetragen haben - machten seinen Umgang mit der Wahrheit besonders deutlich: Es gelang ihm, im Verlauf des ersten Italienfeldzuges 1796/97 die Nachhut der sich auf Mailand zurückziehenden Österreicher bei Lodi zu stellen. Nachdem mehrere Versuche, den Übergang über die Brücke zu erzwingen, erfolglos geblieben waren, soll Napoléon mit der Fahne (Trikolore) in der Hand seinen Truppen vorangestürmt sein. Diese Tat, die niemals stattgefunden hat, trug maßgeblich zur Mythenbildung bei. Bei Arcole befand er sich in einer ähnlichen Situation. Den ganzen Tag lang rannten seine Truppen schon erfolglos gegen die Brücke von Arcole an. Er soll wiederum die Fahne ergriffen haben und, seinen Truppen ein Vorbild gebend, über die Brücke gestürmt sein. Beide Ereignisse hat Napoléon bildlich in seinem Sinne darstellen lassen. Die Legende von Lodi soll allerdings bei Arcole Realität geworden sein.

In seinem geschönten Bericht an das Direktorium, auf dem die Legende gründet, pries er überschwänglich den errungenen Sieg sowie seinen Beitrag dazu, verschwieg aber dabei den wahren Grund, der zur Inbesitznahme von Brücke und Ort führte. Vielmehr soll sich Folgendes ereignet haben: Die durch die verlustreichen Stürme mutlos gewordenen Soldaten waren selbst durch zündende Appelle zu keinem weiteren Angriff mehr zu bewegen gewesen. Napoléon sah sich deshalb genötigt, den drohenden Prestigeverlust vor Augen, ein persönliches Beispiel zu geben. Dieser von ihm angeführte Sturm war ebenso blutig von den Österreichern abgeschlagen worden, wie die schon vorangegangenen. Napoléon soll nur dank seines Freundes Jean Baptiste Murion die Episode auf der Brücke überlebt haben - dieser hatte ihn mit seinem Körper vor den feindlichen Kugeln gedeckt und dabei den Tod gefunden. Er selbst soll überdies schon nach wenigen Schritten von der kurzen, hohen Brücke in den seichten und schlammigen Fluss gestürzt sein. Ob mit oder ohne Fahne, ist nicht bekannt. Von den zur Hilfe eilenden Adjutanten, die dabei die steile Uferböschung herabgestürzt waren, wurde der im Schlick steckende Napoléon aus seiner misslichen Lage befreit. Diese ganze Operation wäre in einem Fiasko geendet, hätten die Österreicher sich nicht am dritten Schlachttag überstürzt aus Arcole zurückgezogen. Diese hatten sich durch herannahende schwache französische Kräfte in ihrer Flanke bedroht gefühlt. Das hielt aber Napoléon nicht davon ab, einen fast erlittenen Misserfolg in einen gloriosen Sieg umzudeuten - eine Vorgehensweise, die er des Öfteren anwandte. Die Halbwahrheit war fixer Bestandteil in seinem Repertoire.

Zweifellos hatte Napoléon Mut besessen. Bei der Belagerung von Toulon 17934) trug ihm sein "Mut" im Zuge des entscheidenden Angriffes auf die feindliche Schlüsselstellung (Fort Mulgrave) einen Bajonettstich5) in den linken Unterschenkel ein. Es sollte nicht die letzte Verletzung gewesen sein. In den folgenden Feldzügen wurde er noch mehrmals verwundet. Doch die Art von Mut, die er bei Arcole an den Tag gelegt haben soll, entsprach nicht seiner Vorstellung davon. Für gewöhnlich vermied es Napoléon, sich wissentlich in eine Situation zu begeben, deren Gefahrenpotenzial er nicht einschätzen konnte. Die Situation auf der Brücke war trotz aller Vorsichtsmaßnahmen - man denke an den gefallenen Freund - zweifelsfrei eine extrem gefährliche. Sein Verhalten dort steht daher in einem krassen Widerspruch zu seiner sonstigen Gewohnheit. Was ihn wirklich zu dieser, an Selbstmord grenzenden Handlung bewogen hat, sofern sie tatsächlich so stattgefunden haben soll, wird letztendlich schwer zu ergründen sein und bleibt der Spekulation überlassen.

Sowohl bemerkenswert als auch aufschlussreich ist aber die Version der Ereignisse von Arcole, die der spätere Marschall Auguste Frédéric Louis Viesse de Marmont - er war als Augenzeuge anwesend - in seinen Memoiren beschreibt. Seiner Wahrnehmung nach soll sich, entgegen der vielfach beschriebenen Legende, Folgendes zugetragen haben: Bonaparte war an der Spitze der Sturmkolonne entlang der zur Brücke führenden Dammstraße bis auf etwa 200 Schritte (ca. 125 m) an diese herangekommen. Das zu diesem Zeitpunkt heftiger werdende Abwehrfeuer der Österreicher brachte aber den Angriff ins Stocken. Besorgte Offiziere, die um das Leben des Generals fürchteten6), sahen sich veranlasst, ihn daran zu hindern, sich weiter zu exponieren. Nachdem mittlerweile der Angriff auf die Brücke im Kugelhagel liegengeblieben war, wurde Bonaparte von den zurückflutenden und Deckung suchenden Soldaten vom Damm den Abhang hinunter in den sumpfigen Entwässerungsgraben gestoßen. Aus diesem geborgen, begab sich der verdreckte und durchnässte General anschließend zum Kleiderwechsel in sein Hauptquartier.

Es entsteht insgesamt der Eindruck, dass hier durch Weglassung bzw. Hinzufügung von tatsächlich eingetretenen und frei erfundenen Handlungen geschickt das Fundament für die Legendenbildung geschaffen wurde.

Napoléon - ein begabter Schauspieler

Ein von Napoléon bevorzugt angewandtes Instrument aus seinem vielfältigen "Manipulations-Repertoire" bildete die Inszenierung seiner Person. Wenn notwendig, verlieh er seinem Auftritt, um die Wirkung zu verstärken, eine dramatische Komponente oder erweiterte bei Bedarf diesen um eine Jähzornszene. Napoléon bediente sich bei seinen (teils) einstudierten Auftritten generell allerlei Tricks. Die Abkanzelung eines Generals vor dem versammelten kaiserlichen Stab (Entourage) vermittelt anschaulich sein schauspielerisches Talent, wie auch die Absicht, die er mit solchen Auftritten verband: Dieser hatte in seiner Funktion als Chef des Stabes die schmähliche Kapitulation einer kleinen Armee auf dem spanischen Kriegsschauplatz 1808 mit zu verantworten. Napoléons bewusst schrecklich anmutendes Verhalten gegenüber dem unglücklichen General zielte darauf ab, die der Szene beiwohnende Generalität einzuschüchtern, um sie auf die von ihm beabsichtigte Verschärfung des Militärstrafgesetzes einzustimmen.

Ebenso legendär war in diesem Zusammenhang das Treffen Napoléons mit dem Gesandten des russischen Zaren Alexander I., dem dreiundzwanzigjährigen Fürsten Dolgoruki, einige Tage vor der Schlacht bei Austerlitz (2. Dezember 1805). Napoléon war bei dieser Unterredung Regisseur und Hauptdarsteller zugleich. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer prekären Situation. Denn in Paris war mittlerweile offen Kritik an seiner Regierungsführung geübt worden, hervorgerufen durch eine Finanzkrise, zu der unter anderem seine riskante Ausgabenpolitik beigetragen hatte. Napoléon führe Krieg "auf Pump". Die sich zunehmend gegen die Regierung gerichtete Stimmung versuchten oppositionelle Kräfte weiter zu schüren und zum wiederholten Male für einen Umsturz zu nutzen. Napoléon, der mit seiner Armee auf dem Hauptkriegsschauplatz in Mähren in exponierter Stellung stand, benötigte dringend einen (entscheidenden) Erfolg. Ob dieser auf einen Frieden mit annehmbaren Bedingungen basieren oder durch einen Sieg auf dem Schlachtfeld errungen werden würde, war ihm einerlei. Beides hätte geholfen, die Bedrohung von seinem Regime abzuwenden.

Die Absicht dieser Unterredung war, die Alliierten, die sein Friedensangebot negiert hatten, zum Angriff auf ihn zu ermuntern. Der raffiniert angelegte Auftritt Napoléons glich einem Theaterstück. Die Rolle, die er dabei zum Besten gab, zielte darauf ab, dem jungen Vertrauten des Zaren von sich und seiner Armee ein Bild zu suggerieren, das von Schwäche und Niedergeschlagenheit geprägt war. Napoléon, in der Regel gut informiert über seine Gegenspieler und deren Umfeld, fiel es nicht schwer, den eitlen und arroganten Fürsten zu seinem Werkzeug zu machen. Zeitzeugen berichteten, er habe während dieses fünfzehnminütigen Gespräches seinen Standort so gewählt, dass es dem Russen möglich wurde, auf ihn herabzusehen - Napoléon maß 1,68 m und galt damit in seiner Zeit als mittelgroß. Die perfide Komödie gelang: Der junge Gesandte des Zaren, der dadurch von Napoléon nachhaltig getäuscht worden war, soll im alliierten Kriegsrat (Österreich, Russland) durch seine Fehleinschätzung der Lage den Anstoß zum Waffengang gegeben haben, der durch die von Napoléon gestellte Falle letztendlich in die Niederlage führte.

Napoléon täuschte und wurde auch getäuscht, oftmals zu seinem und zu Frankreichs Schaden.


Autor: Offiziersstellvertreter Gerhard Müller-Jost, Jahrgang 1963. 1983 bis 1984 Präsenzdienst an der Pioniertruppenschule, 1987 Eintritt in das Österreichische Bundesheer, bis 1990 an der ABC-Abwehrschule, 1990 bis 1996 Verwendung beim Kommandobataillon in der Wilhelm-Kaserne, 1991 Absolvierung des 23. Jagdkommandogrundkurses, 1996/1997 Verwendung beim Gardebataillon, bis 2000 beim Kommandobataillon. Seit 2000 Dienst beim Jagdkommando. Seit 2005 Organisation militärhis­torischer Exkursionen, ab 2009 erste Veröffentlichungen militärhistorischer Beiträge (Pallasch, Der Soldat).

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