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"Sieben Tage im Mai ..."

Die politisch-strategischen Rahmenbedingungen für die Wiederbewaffnung Österreichs im frühen "Kalten Krieg" zwischen 1945 und 1955

Die "Sieben Tage im Mai"(von 9. bis 15. Mai) des Jahres 1955 waren eine Kulminationsphase des Kalten Krieges. Dennoch blieben sie nur ein kleiner Teil einer weltweiten Auseinandersetzung, die im folgenden Jahr 1956 in vielen Regionen der Welt auftrat und Europa (Ungarn, Polen) und den Nahen Osten (Suez-Kanal) fast in eine neue Katastrophe stürzen sollte.

Die schon in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges erkennbare Polarisierung zwischen den westlichen Großmächten und der Sowjetunion wurde bald von einer weiteren Phase abgelöst. Im vorherrschenden Bedrohungsbild des ab 1947 entstehenden westlichen Verteidigungsbündnisses konnte ein "heißer" Krieg zwischen der Sowjetunion und den Westalliierten in Europa nicht mehr ausgeschlossen werden. Der Begriff Eiserner Vorhang war keine Erfindung Churchills. Er wurde aber in einer Rede in Fulton (USA) am 5. März 1946 plakativ von ihm gebraucht, und prägte für mehr als vierzig Jahre die ideologisch-politische Teilung Europas in der Gesellschaft.

Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), die Sowjetunion (UdSSR) und deren Verteidigungsbündnisse

Die Entwicklungen in Europa seit dem Herbst 1945 ließen die politische und militärische Führung der Vereinigten Staaten das Schlimmste befürchten. Der in Griechenland zwischen 1945 und 1949 wieder heftig eskalierende Bürgerkrieg, in dem die kommunistische Partisanenbewegung ELAS vorerst durch Jugoslawien, Albanien und Bulgarien unterstützt wurde, bedrohte die Westorientierung des Landes. Ab 1947 leisteten die USA massive Militär- und Wirtschaftshilfe an die griechische Regierung, die 1949 die Niederlage der ELAS bewirkte. Die zunehmenden Spannungen zwischen der Sowjetunion und Jugoslawien hatten im Juni 1948 ihren Höhepunkt mit dem Abbruch der politischen Beziehungen erreicht. Die wachsende Stärke der kommunistischen Parteien und ihr Machtanspruch in Frankreich und Italien bewirkten im Herbst 1947 Streiks und Unruhen, die den Wiederaufbau und die Stabilisierung im Sinne der Wiedererrichtung von Demokratien gefährdeten.

Die formale Schaffung der Bi-Zone (Fusion der amerikanischen Besatzungszone und der britischen Zone zum Vereinigten Wirtschaftsgebiet) und die beginnende Einbindung der deutschen Länderregierungen in die politischen Entscheidungsprozesse führten im März 1948 nach sowjetischen Boykottmaßnahmen im Alliierten Kontrollrat zum Ende der Viermächteverwaltung des besetzten Deutschland. Die Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen am 20. Juni 1948 war ein weiterer Schritt zur absehbaren Teilung Deutschlands. Die Blockade Berlins durch sowjetische Besatzungsbehörden und die Einrichtung der Berliner Luftbrücke durch die Westalliierten während der "Belagerung" der Stadt vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 führte im Sommer 1949 zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Herbst 1949. Die politische Teilung Europas und die Intensivierung der Auseinandersetzungen am Beginn des Kalten Krieges, der von manchen Historikern schon mit dem Beginn der Präsidentschaft von Harry S. Truman im April 1945 angesetzt wird, war im Jahr 1950 bereits abgeschlossen. Die politischen Inhalte der Truman-Doktrin vom 12. März 1947 und des Marshall-Plans vom 5. Juni 1947 stehen jedoch als Symbol für die Entwicklung einer für die nächsten Jahrzehnte dauerhaften westeuropäisch-amerikanischen sicherheitspolitischen Achse. Von Stalin wurde in den Jahren 1945 bis 1950 die Etablierung der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa vorangetrieben. Darüber hinaus blieben rund 175 Divisionen des sowjetischen Heeres und eine schlagkräftige sowjetische Luftwaffe als Drohung in diesem Raum bestehen. Die USA und die mit ihnen verbündeten europäischen Staaten hatten nun die Befürchtung, dass mit diesem gewaltigen militärischen Potenzial seitens der Sowjetunion und ihrer neugewonnenen Satellitenstaaten ein militärischer Angriff auf Westeuropa und danach eine Etablierung des kommunistischen Systems geplant war. Bereits unmittelbar nach dem Ende des Krieges in Europa waren, trotz einer rasanten Demobilisierung der US- und der britischen Streitkräfte, militärische Planungen für eine Verteidigung Westeuropas und des Nahen Ostens gegen einen möglichen sowjetischen Angriff durchgeführt worden. Diese basierten aber weniger auf den vorhandenen konventionellen Streitkräften, sondern auf dem nur bis Oktober 1949 vorhandenen Atom-Monopol der USA.

Tatsächlich verfügten die Vereinigten Staaten im Sommer 1947 in Nordwesteuropa nur über ein Äquivalent von eineinhalb Divisionen und Großbritannien über zwei Infanteriedivisionen. Die strategischen Planungen der USA zwischen dem Herbst 1945 und dem Sommer 1951 suchten unter Einbeziehung einer Militärstrategie, die sich auf das Atomwaffenmonopol und die richtige Einschätzung der vorläufigen Schwäche der eigenen konventionellen Streitkräfte gründete, Möglichkeiten, wie Westeuropa erfolgreich zu verteidigen wäre. Die Planungen "Pincher" (April 1946), "Broiler" (August 1947), "Bushwacker" (März 1948), "Halfmoon" (Mai 1948), "Dropshot" (Jänner, bzw. Dezember 1949) und "Offtackle" (Dezember 1949) hatten das Szenario eines sowjetischen Großangriffs, unterstützt durch die Armeen der Satellitenstaaten auf Westeuropa, bzw. einen jugoslawischen Angriff mit sowjetischer Unterstützung auf Norditalien ("Cockspur", 1946) als Grundlage. Neben diesen militärischen Planungen sollte bis zum Jahr 1953 die zielgerichtete Umsetzung des Marshall-Plans mittels direkter US-Wirtschaftshilfe durch Warenlieferungen und günstige Kredite zur wirtschaftlichen Gesundung der vom Krieg schwer getroffenen europäischen Länder führen. Die Gründung einer effektiven westeuropäisch-atlantischen Verteidigungsgemeinschaft war ein wesentliches Element der Stabilisierung. Die Führungsrolle der USA, die mit der Truman-Doktrin vom März 1947 klare Aussagen über ihre Politik gegenüber der kommunistischen Expansion gemacht hatten und die sich in der nun rasch bildenden westlichen Verteidigungsgemeinschaft profilierten, kristallisierte sich von Monat zu Monat deutlicher heraus. Als erste Vorstufe zur NATO-Gründung kann der Vertrag von Dünkirchen vom 4. März 1947 gesehen werden, der ein Militärbündnis zwischen Großbritannien und Frankreich gegen eine eventuelle neuerliche deutsche Machtexpansion darstellte. Am 17. März 1948, wenige Wochen nach der kommunistischen Machtübernahme in der Tschechoslowakei, wurde im Vertrag von Brüssel eine Militärallianz zwischen Frankreich, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg unterzeichnet. Ein Jahr später folgte am 4. April 1949 die Gründung des Nordatlantikpaktes mit dem Vertrag von Washington, der nun auch von den USA, von Kanada, Dänemark, Norwegen, Island, Italien und Portugal unterzeichnet wurde. Damit umfasste die NATO nun insgesamt zwölf Mitglieder.

Die Bundesrepublik Deutschland im westeuropäisch-transatlantischen Sicherheitssystem

Nur wenige Monate später konkretisierten sich die ersten Überlegungen, die im Mai 1949 nach Verabschiedung des Grundgesetzes durch den parlamentarischen Rat und die Genehmigung durch die westalliierten Militärgouverneure entstandene Bundesrepublik Deutschland, unter Berücksichtigung des am 12. Mai 1949 erlassenen neuen Besatzungsstatutes, in die westliche Verteidigungsallianz einzubinden. Die erst langsam anlaufende Aufstellung neuer Heeresverbände der NATO-Staaten und die extreme Kräftebindung der US-Streitkräfte im Korea-Krieg ab dem Sommer 1950 verzögerten vorerst den Aufbau von starken konventionellen Kräftegruppierungen in Westeuropa. Am 11. August 1950 schlug Winston Churchill der beratenden Versammlung des Europarates die Schaffung einer Europa-Armee mit einer westdeutschen Beteiligung vor. Bundeskanzler Adenauer hatte schon bald danach - am 29. August - in einem Memorandum für die Alliierten Hochkommissare (seit Juni 1949 anstelle der bisherigen Militärregierungen) den Beitritt der Bundesrepublik zur westlichen Allianz vorgeschlagen. Die Grundlage dafür bildete die Denkschrift der ehemaligen Generale der Deutschen Wehrmacht Speidel, Foertsch und Heusinger.

Am 26. Oktober 1950 wurde die Dienststelle des "Beauftragten der Bundesrepublik für alle Fragen, die mit der Verstärkung der alliierten Besatzungstruppen zusammenhängen" geschaffen. Diese dem Bundeskanzleramt unterstehende Behörde unter Theodor Blank wurde als "Amt Blank" bekannt und war als Vorläufer des späteren Bundesministeriums der Verteidigung für die Vorbereitung einer Wiederaufstellung westdeutscher Streitkräfte verantwortlich. Grundsätzliche Überlegungen über die Einbettung deutscher Streitkräfte in die demokratische Gesellschaft, die Einbindung der Bundesrepublik und ihrer zu schaffenden Streitkräfte in ein Bündnis demokratischer Staaten waren auf der Himmeroder Konferenz vom 5. bis 9. Oktober 1950 angestellt worden, wo 15 ehemalige hochrangige Offiziere der Deutschen Wehrmacht über diese Themen diskutierten und sich auf die Abfassung einer Denkschrift einigten. Grundlage einer stabilen Ordnung in Westeuropa sollte die Herstellung eines Gleichgewichts der militärischen Kräfte in Europa werden, zu dem die Bundesrepublik Deutschland einen namhaften Beitrag (zwölf Divisionen) leisten müsste. Der zwei Wochen später am 24. Oktober 1950 vorgestellte Pleven-Plan des französischen Ministerpräsidenten sah die Bildung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft mit deutschen Kontingenten unter einem europäischen Verteidigungsminister vor. Am 27. Mai 1952 wurde der Vertrag in Paris unterzeichnet, wobei Zusatzabkommen mit der NATO und Großbritannien abgeschlossen wurden. Dem Sicherheitsinteresse der Bundesrepublik Deutschland wurde mit dem Konzept der "Vorneverteidigung" entsprochen, wobei jedoch Rüstungsbeschränkungen für die Bundesrepublik bestehen bleiben sollten.

Zwischenzeitlich war mit dem Ersten Bundesgrenzschutzgesetz vom 16. März 1951 die Aufstellung des Bundesgrenzschutzes im Bereich des Bundesministeriums des Innern in der Stärke von 10 000 Mann verfügt worden. Sie sollten für die Überwachung der Zonengrenze bzw. der Staatsgrenze zur Sowjetischen Besatzungszone (SBZ/DDR) zuständig sein. Die Grenzpolizeitruppen der westdeutschen Länder (mit Ausnahme jener Bayerns) wurden aufgelöst. Ende Mai 1951 rückten die ersten 1 800 Freiwilligen in Lübeck ein. Als überregionale Polizeitruppe sukzessive mit leichten und schließlich auch mit schweren Infanteriewaffen und Panzerspähwagen ausgerüstet, sollte diese Truppe (mit Gesetz vom 19. Juni 1953 sollte sie auf bis zu 20 000 Soldaten aufgestockt werden) ab 1956 ein bedeutendes Personalreservoir für die im Aufbau befindliche Bundeswehr darstellen. Der letzte Versuch Stalins im März und April 1952, einer Wiedervereinigung unter der Voraussetzung einer Neutralisierung Deutschlands zuzustimmen, wurde im August und September von den Westmächten und der Bundesrepublik abgelehnt. Nur zweieinviertel Jahre später, am 30. August 1954, wurde der EVG(Europäische Verteidigungsgemeinschaft)- Vertrag in der französischen Nationalversammlung zu Fall gebracht, womit eine Europäische Verteidigung gescheitert war. Auf der Londoner Neunmächtekonferenz vom 29. September bis 3. Oktober 1954 und den darauffolgenden Verhandlungen in Paris wurden die Übertragung der Souveränitätsrechte an Deutschland und die Ersetzung des bisherigen Besatzungsstatuts durch ein neues Truppenstationierungsabkommen vereinbart.

Deutschland sollte Streitkräfte von höchstens 500 000 Mann (Heer: 12 Divisionen) aufstellen, dem Brüsseler Vertrag beitreten und in die NATO aufgenommen werden. Diese Pariser Verträge traten am 5. Mai 1955 in Kraft, worauf am 9. Mai 1955 der Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO ratifiziert wurde. Die Umbenennung des "Amt Blank" in "Bundesministerium der Verteidigung" erfolgte am 7. Juni 1955. Die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr erhielten am 12. November 1955 in Bonn ihre Ernennungsdekrete.

Die ersten personellen Probleme der im Entstehen begriffenen Bundeswehr konnten nur durch die mit dem Zweiten Bundesgrenzschutzgesetz am 1. Juli 1956 in die Bundeswehr übernommenen 9 572 Angehörigen des Bundesgrenzschutzes (BGS) gelöst werden, welche die Kader für drei aufzustellende Grenadierdivisionen stellen sollten. Ebenso wurden nun Angehörige der Dienstgruppen, die als Hilfs- und Unterstützungselemente der westalliierten Truppen in der BRD tätig waren und deren Personal (mehr als 55 000 Angehörige) zu einem hohen Prozentsatz aus ehemaligen Wehrmachtssoldaten bestand, in die Bundeswehr übergeführt, wobei allerdings keine geschlossenen Einheiten übernommen wurden.

Am 7. Juli 1956 verabschiedete der Deutsche Bundestag mit den Stimmen der CDU/CSU des Gesetz über die Allgemeine Wehrpflicht. Ihre Dauer wurde im Dezember 1956 mit zwölf Monaten festgelegt. Schwieriger erwies sich der Aufbau der höchsten Führungsstruktur für die Streitkräfte und die Personalfindung und Personalauswahl. Ein aus 38 Mitgliedern bestehender Personalgutachterausschuss zur Überprüfung der Bewerber für die höheren Offiziersstellen (vom Oberst aufwärts) war vom August 1955 bis November 1957 tätig und überprüfte 601 Bewerber, von denen aber letztlich 101 ihre Bewerbung im Laufe des Überprüfungs- und Aufnahmeverfahrens zurückgezogen hatten oder abgelehnt worden waren. Trotz anfänglich erheblicher budgetärer und phasenweise organisatorischer Schwierigkeiten konnte die erste Aufstellungsphase der Bundeswehr (drei Heereskorps mit zwölf Heeresdivisionen, sieben Luftwaffendivisionen und Marineverbände mit insgesamt 342 000 Mann) schließlich bis zum Jahresende 1962 weitestgehend abgeschlossen werden.

Die Wiederbewaffnung der DDR und ihre Einbindung in den Warschauer Pakt

Wesentlich früher kam es in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands (SBZ) zu einer Wiederbewaffnung. Hier war bereits Anfang Juli 1945 eine überregionale Polizeiorganisation geschaffen worden, die ab Oktober 1945 auch bewaffnet sein durfte. Mit 1. Juli 1946 erlaubte die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) die Errichtung einer Deutschen Verwaltung des Inneren die nun die 45 000 bewaffneten Volkspolizisten zentral führte. Die bewaffnete Transportpolizei und die Grenzpolizei, die bald darauf aufgestellt worden waren, verstärkten die vorhandenen Kräfte auf fast 80 000 Mann.

Zwei Jahre später wurden Volkspolizei-Bereitschaften (etwa in Bataillonsstärke) und Einsatzkommandos gebildet, die bereits eine militärische Ausbildung erhielten. Die Hauptverwaltung Ausbildung (HVA), die im Oktober 1949 geschaffen wurde, kann als eine Vorläuferbehörde des späteren Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR bezeichnet werden, die bereits 34 Bereitschaften (davon 24 Infanterie-, sieben Artillerie und drei Panzer-Bereitschaften) und zwölf Volkspolizei-Schulen führte. Damit war man Anfang des Jahres 1951 - unter Einschluss der Grenz- und Transportpolizei - einem 100 000-Mann-Heer schon sehr nahe gekommen. Bei der materiellen Ausstattung, der Bewaffnung und der Ausrüstung traten in dieser Phase noch merkbare Lücken auf. Die ab 1952 bestehende Kasernierte Volkspolizei (KVP), deren Personalgewinnung vom damaligen Ersten Sekretär der Freien Deutschen Jugend (FDJ), Erich Honecker, durch gelenkte Masseneintritte von FDJ-Angehörigen massiv unterstützt wurde, konnte nun durch die Einführung militärischer Dienstgrade, die Einrichtung von vier Territorialen Verwaltungen (etwa Korpskommanden entsprechend) und auch durch die Aufnahme ehemaliger hochrangiger Wehrmachtsoffiziere bis zum Jahresende den Charakter eines regulären Heeres gewinnen. Dies war zum Teil auf direkte Weisungen Stalins an die Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zurückzuführen. Der Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 führte allerdings zu einer vorübergehenden Rücknahme des Tempos des Ausbaus der KVP und zu einer Verlangsamung bei den Rüstungsanstrengungen innerhalb der DDR und bei den sowjetischen Waffenlieferungen.

Bis zum Jahr 1955 konnte der Ausbau der KVP, die mittlerweile auch über ein Luft- und Seeelement verfügte, als abgeschlossen gelten. Als im Jänner 1956 das Gesetz über die "Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung" von der Volkskammer der DDR verabschiedet wurde, stand nun bereits eine weitere schlagkräftige Armee dem Bündnis des Warschauer Paktes zur Verfügung, wobei die sowjetische Regierung zu diesem Zeitpunkt insgesamt 22 Divisionen und eine Frontluftarmee in der DDR stationiert hatte. Mit der Aufstellung regulärer Streitkräfte in beiden deutschen Staaten, die nun zwei verschiedenen Bündnissystemen angehören sollten, war die starke Remilitarisierung Zentraleuropas - bei Berücksichtigung der Vorgeschichte - eine strategisch realistisch zu beurteilende Tatsache.

Die schwache britische Position in Europa zwischen 1945 und 1955

Der Handlungsspielraum der seit Ende Juli 1945 regierenden Labour-Regierung unter Premierminister Clement Attlee war auf wirtschaftlichem Gebiet vorerst äußerst gering. Da Ende August 1945 praktisch alle Goldreserven und Auslandsguthaben bereits aufgebraucht waren, mussten Schatzkanzler Hugh Dalton und der Wirtschaftsberater der britischen Regierung John Maynard Keynes am 6. Dezember 1945 in Washington ein Wirtschaftshilfeabkommen mit den USA unterzeichnen, das auf die reale Machtkonstellation zwischen den westlichen Alliierten mit aller Deutlichkeit hinwies. Großbritannien erhielt einen Kredit von 950 Millionen Pfund (4,4 Milliarden US-Dollar) und musste dafür einer Liberalisierung des Außenhandels zustimmen, dem Beitritt zur Weltbank zustimmen und die freie Konvertibilität der Währungen gewährleisten. 1949 wurde neuerlich eine massive Abwertung des Britischen Pfund notwendig. Die Einbeziehung Großbritanniens in die Marshall-Plan-Hilfe ab Juni 1947 brachte Mittel im Ausmaß von 4,5 Milliarden US-Dollar für die britische Wirtschaft, die jedoch noch in einigen Bereichen bis 1954 strengen Lenkungs- und Rationierungsmaßnahmen unterlag. Von September 1945 bis Dezember 1946 war der Personalstand der britischen Streitkräfte von mehr als 5,1 Millionen auf knapp 1,25 Millionen Mann abgesunken. Im März 1948 befanden sich noch rund eine Million Soldaten unter Waffen. Durch die Einführung des National Service (eine de facto-Beibehaltung der Allgemeinen Wehrpflicht - erst in der Dauer von 12, ab 1948 von 18 Monaten und schließlich ab 1950 von zwei Jahren) wuchs die britische Armee bis 1953 auf insgesamt zehn Präsenz- und Reservedivisionen der Territorialarmee an. Die Modernisierung der Luftstreitkräfte und der Marine wurde wie die Vergrößerung des Heeres nur durch die Bereitstellung von 3,4 Mrd. Pfund von 1951 bis 1954 ermöglicht (dies bedeutete eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber den bisherigen Planungen), wobei diese sowohl in der Personalstärke als auch in der Quantität der Bewaffnung und Ausrüstung nach dem Korea-Krieg trotz der Fortdauer der Kolonialkriege weiter absank. In der britischen Außenpolitik ließ sich eine weitgehende Kontinuität auch unter der Labour-Regierung zwischen 1945 und 1951 nachweisen. Diese betraf die britischen Vorstellungen für das Nachkriegs-Europa und auch den langsamen Rückzug aus den Kolonien. Die Einrichtung vorläufiger Besatzungszonen in Deutschland und in Österreich war durch die Ausübung einer rigorosen militärischen Kontrolle und dem Bestreben gekennzeichnet, die wirtschaftlichen Verhältnisse in diesen Zonen so rasch wie möglich zu normalisieren.

Der letztlich erfolgreiche Aufbau einer westlichen Verteidigungsgemeinschaft konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch ein modernisiertes Commonwealth nicht mehr wie vor 1939 weiterexistieren konnte. Wie sein Vorgänger war US-Präsident Truman der Ansicht, dass die meisten britischen Kolonien und Mandatsgebiete nach 1945 nicht mehr wie die Kolonien in der Vorkriegszeit zu halten waren und in geordneter Form, sowie in einem absehbaren Zeitraum, eine politische Selbstverwaltung und eine ökonomische Eigenständigkeit erhalten, und in die Unabhängigkeit entlassen werden sollten.

Der Beginn der Dekolonialisierung war schon 1949 in wesentlichen Regionen des Britischen Empire - und für die britische Seite weitgehend unblutig - abgeschlossen worden: Indien hatte mit 15. August 1947 seine Unabhängigkeit erhalten, wobei es allerdings zur Teilung des Landes in je einen überwiegend von Hindus und einen mehrheitlich von Moslems bewohnten Teilstaat kam. Massenvertreibungen, riesige Fluchtbewegungen und Gewaltexzesse kosteten etwa eine Million Menschen das Leben und führten zu einem latenten und bis heute andauernden Spannungszustand zwischen den beiden neuen Staaten Indien und Pakistan. Nur wenige Monate nach der Erlangung der Souveränität Indiens, im Jänner 1948, hatte auch Burma seine Unabhängigkeit erhalten und trat aus dem Commonwealth aus.

Ebenso wurde Ceylon am 4. Februar 1948 von einer Kronkolonie in ein Dominion (unabhängiger Gliedstaat des zum Commonwealth umgewandelten Britischen Reiches, Anm.d. Red.) umgewandelt. Die 1945/46 mit den USA vorhandenen Meinungsverschiedenheiten über das Tempo der Entkolonialisierung führte zur Entsendung von britischen Verbänden nach Korea, dann aber schließlich zur Aufstellung eines divisionsstarken Verbandes, der aus britischen, kanadischen und australischen Brigaden ("Commonwealth-Division") bestand. Ebenso kämpften Marine- und Luftwaffenverbände des Commonwealth auf diesem Kriegschauplatz, der zwar außerhalb der britischen Interessenssphäre lag, aber eine Möglichkeit der Solidarität mit einem der wichtigsten Mitglieder der westlichen Allianz bot.

Frankreichs Position 1945 bis 1955

Im Mai 1945 standen Kontingente französischer Truppen, deren Gesamtstärke wieder auf rund 1,2 Millionen Mann angewachsen war, in Mitteleuropa. Sie übernahmen ab Sommer 1945 im west- und süddeutschen Raum und in Westösterreich Besatzungszonen, die sie bis 1955 verwalteten. Die französische Wirtschaft lag jedoch völlig darnieder. Die schweren Zerstörungen der Kriegsjahre machten - wenn auch regional unterschiedlich - eine jahrelange Aufbauphase notwendig. Die starken innenpolitischen Spannungen zwischen den Kommunisten und dem gaullistischen Block (Charles de Gaulle war bereits am 20. Jänner 1946 nach knapp 17-monatiger Amtszeit als Ministerpräsident zurückgetreten) sollten bis 1948 andauern. Außenpolitisch herrschte die Einsicht der Notwendigkeit der Westintegration vor, wobei die Verträge von Dünkirchen und Brüssel ratifiziert sowie der Beitritt zur NATO vollzogen wurden. Der Widerstand gegen ein Wiederentstehen eines selbstständigen demokratischen deutschen Staates war 1948 aufgegeben worden, wobei aber Vorbehalte gegen eine deutsche Wiederbewaffnung und eine Integration Deutschlands in die NATO bis 1954 bestehen bleiben sollten. Trotz des Wirtschaftswunders, und eigener Leistungen im Wiederaufbau, die durch den Marshall-Plan bis 1955 unterstützt wurden, war das politische Gewicht der Nation beschränkt.

Heiße Kriege im Kalten Krieg - Korea, Indochina und Malaya

Im Oktober 1949 hatte die kommunistische Volksbefreiungsarmee unter Mao Zedong nach einem seit den dreißiger Jahren tobenden Bürgerkrieg den Sieg über die nationalchinesische Armee unter Generalissimus Tschiang Kai Schek errungen und kontrollierte nun das ganze chinesische Festland. Taiwan (National-China) wurde ein eigener Staat westlicher Prägung.

Mit der Sowjetunion und dem nun in der Volksrepublik China herrschenden kommunistischen System waren auf der eurasisch-asiatischen Landmasse zwei gigantische Staaten mit weitgehend politisch homogener Struktur entstanden. Im August und September 1945 hatten sowjetische und amerikanische Truppen eine Demarkationslinie in Korea entlang des 38. Breitengrades vereinbart. Das kommunistische Nordkorea unter seinem Diktator Kim Il Sung erhielt im Frühjahr 1950 von Stalin freie Hand für einen Angriff auf Südkorea, das von Präsident Park Chung Hee regiert wurde. Auf China hingegen wurde von Stalin starker Druck ausgeübt, Nordkorea - vorerst indirekt - militärisch zu unterstützen. In den am 25. Juni 1950 mit dem Angriff nordkoreanischer Truppen auf Südkorea beginnende Korea-Krieg, griffen sofort US-Truppen sowie in weiterer Folge Kontingente von 15 weiteren Staaten mit einem UN-Mandat ein. Mit der Intervention regulärer chinesischer Truppen ab Ende Oktober 1950 sollte dieser Krieg als der weltweit größte militärische Konflikt zwischen 1945 und 1953 in die Geschichte eingehen.

Die Sowjetunion unterstützte zwischen 1950 und 1953 Nordkorea und China nicht nur indirekt durch massive Wirtschaftshilfe, umfangreiche Lieferungen und der Option von Lizenzbauten modernster Waffensysteme (Düsenjäger MiG-15, Radaranlagen, Fliegerabwehrgeschütze), sondern auch direkt durch die Entsendung von insgesamt 72 000 Soldaten nach Nordkorea und in das angrenzende chinesische Gebiet. Durchschnittlich standen rund 26 000 sowjetische Soldaten als Angehörige von Jagdflieger- und Fliegerabwehrverbänden im Einsatz. Trotz der seit Sommer 1951 andauernden Waffenstillstandsgespräche gingen die Kämpfe, die über lange Phasen den Charakter eines Stellungskrieges trugen, mit aller Härte weiter. General Mark W. Clark, der ehemalige US-Hochkommissar in Österreich, hatte am 12. Mai 1952 von General Matthew B. Ridgeway das Kommando über alle Truppen der Vereinten Nationen in Korea übernommen. Die großen strategischen und taktischen Luftoperationen der UN-Luftstreitkräfte behinderten die Operationen der kommunistischen Seite, konnten aber bis Kriegsende keine militärische Entscheidung erzwingen. Nach wechselvollen und verlustreichen Kämpfen im Laufe von 18 Monaten (von Jänner 1952 bis Juli 1953), die schließlich an der weitgehenden Stabilisierung der Front in Zentralkorea relativ wenig geändert hatten, trat am 27. Juli 1953 der Waffenstillstand in Kraft. Der Korea-Krieg hatte einen beträchtlichen Teil der verfügbaren US-Streitkräfte (acht Divisionen, sowie starke Luft- und Seestreitkräfte) in Ostasien gebunden. In Europa dagegen waren Ende 1951 nur zwei Korps der US-Army (V.,VII.) mit insgesamt fünf Divisionen stationiert. Trotzdem gingen die Bestrebungen, das militärische Potenzial der NATO in Europa zu verstärken weiter und zeigten zu Ende des Korea-Krieges bereits deutlich sichtbare Auswirkungen.

Die Kriege Frankreichs in Indochina und Großbritanniens in Malaya wurden in den fünfziger Jahren von manchen Beobachtern als Teil einer konzertierten Aktion des Weltkommunismus beurteilt, die großen Mächte des Westens kräftemäßig an der Peripherie zu fesseln. Beide Konflikte hatten jeweils Frankreich und Großbritannien wirtschaftlich erheblich belastet. (Großbritannien führte in Kenia ab 1952 und auch in Zypern ab 1955 langwierige Kriege gegen Guerillabewegungen, die bis 1960 dauerten).

Für Frankreich, das seine Verteidigungsausgaben zwischen 1951 und 1954 auf 5,7 Milliarden Dollar erhöhte, um der NATO in Europa allein 15 Heeresdivisionen zur Verfügung zu stellen, begann jedoch schon im November 1954 ein neuer Konflikt, als in Algerien eine nationalistische Untergrundbewegung einen Guerillakrieg begann. Dieser sollte bis 1962 andauern, Frankreich schließlich budgetär erneut schwer belasten und dem NATO-Bündnis einen hohen Prozentsatz seiner Streitkräfte im europäischen Raum entziehen.

Luft- und maritime Rüstung der westlichen Allianz

Am 18. September 1947 wurde die US Air Force (USAF) zu einer eigenen Teilstreitkraft. Nach 1949 kam es zu einem rapiden quantitativen und zwei Jahre später auch zu einem massiven qualitativen Ausbau des schon am 21. März 1946 aufgestellten Strategic Air Command (SAC) der USAF. Die schrittweise Ablösung der Bomber vom Typ Boeing B-29 "Superfortress" und Boeing B-50 durch die Convair B-36 "Peacemaker" (vorerst Propeller-, dann durch Hinzufügung von Strahltriebwerken Mischantrieb) und schließlich durch die strahlgetrieben Boeing B-47 "Stratojet" hatte erhebliche Auswirkungen auf die Kampfkraft des SAC, dessen Stärke am Ende des Korea-Krieges im Sommer 1953 über bereits mehr als 1 200 strategische Bomber betrug. Bereits 1952 war der Jungfernflug des B-52 "Stratofortress"-Bombers erfolgt. Die moderne Ausstattung der taktischen US-, der britischen und der anderen NATO-Luftstreitkräfte in Europa wurde bis 1955 massiv vorangetrieben. Auch die NATO-Staaten verfügten zur Zeit der Gründung des atlantischen Bündnisses meist nur über langsam veraltende Propellerflugzeuge aus der Endphase des Zweiten Weltkrieges. Zu Beginn der fünfziger Jahre wurden diese Flugzeuge nahezu vollständig ausgemustert. Bereits 1946 war die Entscheidung gefallen, Atombomben in Großbritannien zu produzieren. Aufgrund anfänglich mangelnder Kooperationsbereitschaft der USA gelang dies aber erst 1952.

Vorerst standen aber der Royal Air Force keine geeigneten Trägersysteme für diese Waffen zur Verfügung. Vom für diese Einsätze ungeeigneten viermotorigen AVRO "Lincoln"-Bomber des Jahres 1945 ging man auf die von den USA leihweise überlassenen Boeing B-29 "Washington"-Bomber (britische Bezeichnung) über, bis ab 1956 die strahlgetriebenen Bomber der Type BAC "Canberra" und der "V-Serie" (Vickers "Valiant", Handley Page "Victor" und AVRO "Vulcan" in ausreichender Stückzahl zur Verfügung standen. Auf der Gegenseite verfügte die Sowjetunion über viermotorige strategische Bomber Tupolew Tu-4 (eine Kopie der B-29 "Superfortress"), die erst ab 1955 durch die propellerturbinengetriebene Tupolew Tu-95 und die strahlgetriebene Tu-16 abgelöst wurde. Als taktischer strahlgetriebener Bomber wurde ab 1954 die Iljuschin Il-28 eingeführt. Im Bereich der maritimen Rüstung hatte die US Navy trotz der Demobilisierung weiterhin an Gewicht gegenüber der Royal Navy gewonnen, deren Stärke schon ab Ende 1945 massiv abnahm. Der Baubeginn von atomgetriebenen Unterseebooten im Jahr 1952 und die Entwicklung von sechs neuen 60 000 Tonnen Flugzeugträgern "Kitty Hawk" der "Forrestal"-Klasse, die bereits zahlreiche moderne Düsenkampfflugzeuge aufnehmen konnten, wiesen technologisch bereits in das nächste Jahrzehnt.

Die sowjetische Marine, die ab 1950 ihr Anti-Amphibik-Flottenprogramm umsetzte, war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keine ernsthafte Bedrohung für die starken Seestreitkräfte des NATO-Bündnisses.

Resumee: Der Kalte Krieg und seine Auswirkungen auf Österreich

Die erheblichen Unsicherheitsfaktoren, die in der sowjetischen Politik zwischen 1945 und 1953 (dem Todesjahr Stalins) aus westlicher Sicht bestanden, führten zu einem westlichen Verteidigungsbündnis, deren Mitgliedstaaten Anfang der fünfziger Jahre eine massive Steigerung der Militärausgaben vornahmen, ohne allerdings die günstige volkswirtschaftliche Entwicklung in den meisten Staaten Nordamerikas und Westeuropas nachhaltig zu gefährden. Die Existenz eines "Cordon sanitaire" (sauberer Gürtel, bzw. eine Sicherheitszone) neutraler oder neutralisierter Staaten, die ab Frühjahr 1955 als Barriere (mit einer Tiefe bis zu 400 Kilometer) zwischen den zwei großen Machtblöcken, der von Finnland und Schweden bis Jugoslawien reichen und eventuell auch Deutschland hätte einschließen können, schien der Sowjetunion unter Chruschtschow ein lohnenswertes politisches Ziel zu sein.

Dagegen bremste die kontinuierliche materielle Aufrüstung die wirtschaftliche Entwicklung (Schwankungen im Personalstand der sowjetischen Streitkräfte hatten hierauf nur eine begrenzte Auswirkung) der Sowjetunion selbst und der mit ihr verbündeten Staaten Osteuropas. Die langsamen Veränderungen in den strategischen Rahmenbedingungen im Jahr 1953 (Amtsantritt von Präsident Eisenhower in den USA, Tod Stalins, Volksaufstand in der DDR, Ende des Korea-Krieges) sollten erst ab Ende des Jahres 1954 zumindest für nicht ganz zwei Jahre zu einer Entspannungsphase in den internationalen Beziehungen zwischen den Großmächten führen. Diese Entwicklung begünstigte die Neuaufnahme von ernsten und diesmal zielführenden Verhandlungen zum Abschluss eines Staatsvertrages zwischen den Besatzungsmächten und der Republik Österreich, die in einem "window of opportunity" stattfanden und zum Erfolg führten. Die "Sieben Tage im Mai&" des Jahres 1955 (von 9. bis 15. Mai) können mit dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO am 9. Mai, der Unterzeichnung des Warschauer Paktes am 14. Mai und der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages am 15. Mai 1955 als eine Kulminationsphase bezeichnet werden, die nur ein kleiner Teil einer weltweiten Auseinandersetzung war, die im Jahr 1956 in vielen Regionen der Welt anhalten und wieder zu Krisen in Europa (Ungarn, Polen) und im Nahen Osten (Suez-Kanal) führen sollten.

___________________________________ ___________________________________ Autor: Hofrat Dr. Wolfgang Etschmann, Oberleutnant (Miliz), Jahrgang 1953. Nach Matura und Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung Studium der Zeitgeschichte und Germanistik an der Universität Wien; 1979 Promotion zum Dr. Phil; danach als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien tätig; von 1981 bis 1982 Einteilung als Kompaniekommandant; ab 1982 Referent für neuere Kriegsgeschichte am Heeresgeschichtlichen Museum/Militärwissenschaftliches Institut; seit 1994 Leiter der Militärgeschichtlichen Forschungsabteilung des Heeresgeschichtlichen Museums.

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