Die aktuellen Bezüge
Nach dem Heeresgebührengesetz 1992 (HGG 1992) bestehen ab 1. Jänner 1999 folgende Ansprüche:Soldaten während des Grundwehrdienstes und
Soldatinnen während der ersten sechs Monate des Ausbildungsdienstes:
ausserhalb eines Einsatzes nach § 2 Abs. 1 lit. a bis c WG |
Monatsgeld nach § 3 Abs. 1 HGG 1992 | 2.065.- | zusätzlich monatliche Prämie
nach § 5 Abs. 1 HGG 1992; diese Prämie kann sich bei erfolgreichem Abschluss einer vbK für die letzten drei Kalendermonate nach § 5 Abs.2 HGG 1992 um monatlich 803.- erhöhen |
1.076.- |
während eines Einsatzes nach § 2 Abs. 1 lit. a bis c WG |
Monatsgeld nach § 3 Abs. 2 HGG 1992 | 3.785.- |
Zusätzlich
Dienstgradzulage nach § 4 HGG 1992
Fahrtkostenvergütung nach § 7 HGG 1992
Freifahrt nach § 7a HGG 1992
Allenfalls besteht auch ein Anspruch auf Familienunterhalt (maximal 80% der Bemessungsgrundlage) und Wohnkostenbeihilfe (maximal 30% der Bemessungsgrundlage). Die Bemessungsgrundlage richtet sich nach dem jeweiligen Einkommen vor der Zustellung des Einberufungsbefehles oder der allgemeinen Bekanntmachung der Einberufung und beträgt mindestens 11.712,- und höchstens 53.190,-.
Soldaten während folgender Präsenzdienstarten:
Truppenübungen Kaderübungen freiwillige Waffenübungen Funktionsdienste ausserordentliche Übungen Einsatzpräsenzdienst |
Monatsgeld nach § 3 Abs. 1 HGG 1992 bzw. | 2.065.- | Pauschalentschädigung pro Tag nach § 39 Abs 1 HGG 1992 |
391.- |
Monatsgeld nach § 3 Abs. 2 HGG 1992 | 3.785.- | Entschädigung pro Tag, wenn die Pauschalentschädigung den Verdienstentgang nicht deckt, nach § 39 Abs.2 HGG 1992 bis maximal |
2.928.- |
Zusätzlich
Dienstgradzulage nach § 4 HGG 1992
Fahrtkostenvergütung nach § 7 HGG 1992
Soldaten während des Wehrdienstes als Zeitsoldat und Soldatinnen
ab Beginn des siebenten Monates des Ausbildungsdienstes:
Zeitsoldaten "kurz" bis zum Ablauf des sechsten Monates
dieses Wehrdienstes und Soldatinnen ab dem siebenten Monat des Ausbildungsdienstes |
Monatsgeld nach § 3 Abs. 1 HGG 1992 | 2.065.- | Monatsprämie nach§ 6 Abs.1 Z.1 lit.a HGG 1992 |
7.215.- |
Zeitsoldaten "kurz" ab dem siebenten Monat dieses Wehrdienstes | bzw.Monatsgeld nach § 3 Abs. 2 HGG 1992 |
3.785.- | Monatsprämie nach § 6 Abs.1 Z.1 lit.b HGG 1992 |
8.050.- |
Zeitsoldaten "lang" | Monatsprämie nach § 6 Abs.1 Z 2 HGG 1992 |
|||
Rekrut, Gefreiter, Korporal | 10.329.- | |||
Zugsführer | 10.841.- | |||
Unteroffizier | 11.673.- | |||
Offizier | 12.890.- |
Zusätzlich
Dienstgradzulage nach § 4 HGG 1992
Fahrtkostenvergütung nach § 7 HGG 1992
Freifahrt nach § 7a HGG 1992 (außer für Zeitsoldaten "lang")
Zeitsoldaten "lang" gebühren allenfalls eine Belastungsvergütung nach § 6 Abs. 2 HGG 1992 in der Höhe von 582.- monatlich und eine Ausbildungsvergütung nach § 6 Abs. 3 HGG 1992 in der Höhe von 350.- (allenfalls erhöht bis maximal 3.492.- monatlich).
Bei Einsätzen nach § 2 Abs. 1 lit. a bis c gebührt allen Zeitsoldaten und Soldatinnen ab dem siebenten Monat des Ausbildungsdienstes zusätzlich folgende Einsatzvergütung:
Einsatz nach § 2 Abs. 1 lit.a WG:
Rekruten und Chargen: 12.039.- (während der Einsatzvorbereitung: 6.020.-)
Unteroffiziere: 15.477.- (während der Einsatzvorbereitung: 7.739.-)
Offiziere: 20.064.- (während der Einsatzvorbereitung: 10.032.-)
Einsatz nach § 2 Abs. 1 lit.b und c WG:
Rekruten und Chargen: 10.778.- (während der Einsatzvorbereitung: 5.389.-)
Unteroffiziere: 13.644.- (während der Einsatzvorbereitung: 6.822.-)
Offiziere: 17.770.- (während der Einsatzvorbereitung: 8.885.-)
Dienstgradzulage nach § 4 HGG 1992:
Gefreiter: 557.-Korporal: 696.-
Zugsführer: 833.-
Wachtmeister: 1.142.-
Oberwachtmeister: 1.279.-
Stabswachtmeister: 1.418.-
Oberstabswachtmeister: 1.555.-
Offiziersstellvertreter: 1.694.-
Vizeleutnant: 1.830.-
Fähnrich: 2.040.-
Leutnant: 2.177.-
Oberleutnant: 2.311.-
Hauptmann: 2.589.-
Major: 2.899.-
Obstleutnant: 3.172.-
Oberst: 3.451.-
Brigadier: 3.760.-
General: 4.070.-
Bea Mag. Thomas Grossbies, Legislativabteilung C