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DECISIVE ENGAGEMENT 11

Die 7. Jägerbrigade überprüfte bei ihrer Verbandsübung "DECISIVE ENGAGEMENT 2011" (DE11, Entschlossenes Handeln) vom 5. bis 16. Dezember 2011 die Einsatzbereitschaft der Soldaten der Task Force 25 (Kaderpräsenzeinheit - KPE), dem Kaderpräsenzbataillon der Streitkräfte. Die Soldaten bewiesen, dass sie fähig sind, jederzeit und weltweit an friedensunterstützenden Einsätzen teilzunehmen. Übungsgebiete waren das Rosental, das Jauntal, das Lavanttal und das Murtal sowie die Truppenübungsplätze Glainach und Seetaler Alpe.

Die Idee zur Gefechtsübung "DECISIVE ENGAGEMENT 2011" war, die verfügbaren Elemente der Task Force 25 (TF25) (KPE) in einer Übung mit Volltruppe zum Zusammenwirken zu bringen und somit die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, dass das Bataillonskommando und die Elemente der Stabskompanie die unterstellten Elemente führen, versorgen und unterstützen können.

Das Szenario des Trainings umfasste einen friedensunterstützenden Einsatz, wobei gewaltbereite Konfliktparteien getrennt werden müssen. Dabei übte das Jägerbataillon 25 (TF25 der Streitkräfte) die Zusammenarbeit mit den Luftstreitkräften, den Fliegerabwehrkräften und der Panzertruppe, um für künftige Auslandseinsätze fit zu sein. Bei der Trennung von Konfliktparteien wurden neben zwölf Hubschraubern und fünf Flächenflugzeugen auch vier Radpanzer "Pandur" und sechs Kampfpanzer "Leopard" 2A4 eingesetzt. Insgesamt nahmen an der Übung etwa 2 500 Soldaten sowie 400 Fahrzeuge, 17 Luftfahrzeuge und 14 gepanzerte Ketten- und Räderfahrzeuge teil.

Zahlreiche Übungstage am Führungssimulator unter Leitung des Brigadekommandos gingen der eigentlichen Übung voraus, wo vor allem das Bataillonskommando seine Führungsfähigkeit - ohne Volltruppe - trainieren konnte. Die Ausrichtung der Übungsanlage war mit Schwergewicht (SG) auf den Übungszweck "Ausbildung" und weniger auf die Evaluierung ausgelegt. Der Übungsraum wurde so ausgewählt, dass eine Gefechtsübung im freien Gelände, inmitten der Zivilbevölkerung durchgeführt werden konnte, um einerseits realistische Umweltbedingungen für die übende Truppe zu schaffen und andererseits der Bevölkerung die Kernfähigkeiten und den Hauptzweck des Militärs, fernab der Katstrophenhilfe, näher zu bringen. Somit waren vor Beginn der Übungsplanung zwei bestimmende Faktoren - nämlich der Übungszweck (Ausbildungsübung) und der Übungsraum (freies Gelände in Unterkärnten und der Obersteiermark) festgelegt.

Die nächste Herausforderung bestand in der Festlegung der Übungsteilnehmer. Diese mussten einerseits in Qualität und Umfang so bestimmt werden, dass dem Kommando der TF25 (KPE) die Führung eines Jägerbataillons (JgB) samt externer Verstärkungselemente ermöglicht werden konnte. Darüber hinaus sollten noch Kräfte für die verschiedenen Parteien zur Verfügung stehen, mit denen das JgB im Übungsraum in unterschiedliche Interaktionen zu treten hatte. Verschärfend musste dabei dem Umstand Rechnung getragen werden, dass alle drei Jägerkompanien (JgKp) der TF25 (KPE) zum Zeitpunkt der Gefechtsübung im Auslandseinsatz oder in einer Auslandseinsatz-Vorbereitung waren und nicht zur Verfügung standen.

Durch die Übungsanlage mussten auch die zum Zeitpunkt der Übung vorhandenen Grundwehrdiener (GWD)-Kontingente (vom Jägerbataillon 18 und Pionierbataillon 1), sowie ein Milizkontingent beim Jägerbataillon 18 möglichst "artgerecht" eingesetzt werden, da diese Übung für die GWD und ihren Kader als Abschlussübung dienen sollte. Während der Übungsplanung ergaben sich noch die selbst erstellten Zusatzvorgaben, durch diese Gefechtsübung ein Maximum an Erfahrungen im Umgang mit dem Führungsinformationssystem "PHOENIX 2", dessen Erweiterung um die "Blue-Force-Tracking"-Funktion und dem in Einführung befindlichen System "Combat NG" samt "Common Layer" (das beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 erprobt und getestet wird) zu erarbeiten. PHOENIX 2 ist eine Erprobung der digitalen Echtzeit-Lagedarstellung. Das "Blue-Force-Tracking" ist ebenfalls eine Echtzeitdarstellung der Kampftruppe (mittels GPS-Modul in den CONRAD-Funkgeräten wird der Standort der Soldaten/Truppe "live" eingespielt), die zur Zeit erprobt wird, es fehlt jedoch die Schnittstelle zum PHOENIX 2. Weiters sollte der aktuelle Grad der Einsatzbereitschaft der bei der Übung eingesetzten Elemente der TF25 (KPE) mittels "Operational Capabilities Concept Evaluation and Feedback-Verfahren" (OCC E&F) festgestellt und dokumentiert werden.

Insgesamt ergaben sich somit folgende bestimmende Faktoren für die Übungsanlage:

  • Ausbildungsübung für die Teile der TF25 (KPE) und die formierten GWD-Kontingente von PiB1 und JgB18 - hier Schwergewicht;
  • Erarbeitung von praktischen Erkenntnissen für die Systeme PHOENIX 2, Combat NG (Common Layer), sowie für das Blue-Force-Tracking in Verbindung mit PHOENIX 2;
  • Überprüfung des Bataillonskommandos und der Stabskompanie anhand des OCC E&F-Prozesses;
  • Durchführung der Gefechtsübung im freien Gelände.

Übungsvorgaben und Übungsanlage

In der Übung sollten die Erkenntnisse von vorhergegangenen Übungsplanungen im Rahmen der "INVITEX PACEMAKER 2007" und "PACEMAKER 2008", sowie der Übungserfahrungen von "EURAD10" (siehe dazu auch TD-Heft 5 und 6/2011) genutzt werden.

Der Auftrag der 7. Jägerbrigade war es, ein sicheres und stabiles Umfeld ("Safe and Secure Environment - SASE) in einem Konfliktraum herzustellen sowie die Anwendung von Gefechtstechniken in weiteren Einsatzarten, bis zur örtlichen Trennung von Konfliktparteien auf Ebene Bataillon durchzuführen.

Übungsszenario

Ausgangslage

Die Übung spielt in einem fiktiven Europa (siehe Skizze). Middleland (ML) war bis zur Trennung nach den 60-Tage-Kriegen mit Orangeland (OL) ein Staatsgebiet. Die ML-Provinz Carantania besitzt zahlreiche Rohstoffvorkommen und eine der wichtigsten Gas- und Öltransitrouten durch Pipelines des GAZTRANS-Konzerns zum in Southland (SL) gelegenen Meereshafen Triest. Konfliktpotenzial birgt auch die Verteilung der Ethnien in der Provinz Carantania: ca. 70 Prozent sind Middleländer und 30 Prozent Orangeländer.

Akteure des Konfliktes

Administration: Die Administration von ML stellt sich als das Opfer des Konfliktes dar, da die erste Offensivhandlung durch OL-Streitkräfte getätigt wurde. Auf Grund der schlechteren Ausrüstung der Armee wurde das Hilfsgesuch an die EU von den ML-Streitkräften initiiert. Beide Länder stimmten schließlich der Durchführung der beschlossenen Schritte des General Framework Agreement for Peace (GFAP) zu.

Politik: Die politische Vertretung von ML in der Provinz Carantania hat das Ziel eines ethnisch reinen Carantaniens. Die politische Vertretung der OL-Minderheiten in der Provinz Carantania vertritt den Anschluss an OL-Territorium zur Wiederherstellung der ursprünglichen staatlichen Einheit vor den 60-Tage-Kriegen.

Reguläre Streitkräfte: Beide Länder verfügen über divisionsstarke konventionelle Streitkräfte. Der wesentliche Unterschied ist die zeitliche und ausrüstungsmäßige (veraltet) Unterlegenheit von ML gegenüber OL.

Polizei: Die Polizeikräfte in ML besteht aus ethnisch reinen Middleländern, was immer wieder zu national-radikal motivierten Schikanen und Übergriffen gegen OL-Minderheiten führt.

Irreguläre Kräfte: Beide Länder unterstützen über die radikalen politischen Parteien irreguläre Kräfte in jeweils Brigadestärke, um ihre jeweiligen Machtinteressen durchzusetzen.

Konfliktentwicklung

In den Städten Villach, Klagenfurt und Bleiburg kam es zu anhaltenden Übergriffen auf OL-Minderheiten. Die daraufhin ansteigende Gewaltspirale veranlasste die OL-Regierung auf politischer Ebene ein Ultimatum zu stellen. Am 2. Juni (X-Tag) kam es zum Angriff der OL-Streitkräfte. Ein Gegenangriff der ML-Streitkräfte wurde zurückgeschlagen. Auf beiden Seiten gab es hohe Verluste. Die durch ML eingebrachte Petition führte zu einer dringlichen Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Der internationale Druck führte zu einem Waffenstillstandabkommen (Cease Fire Agreement - CFA), das durch ML und OL am 10. Juni unterzeichnet wurde.

Koalitionstruppen

Am 15. Juni wurde die UN-Resolution 2020 verabschiedet, die den Einsatz von robusten militärischen Kräften zur Trennung der Konfliktparteien vorsieht. Beide Länder stimmten schlussendlich dem General Framework Agreement for Peace (GFAP) zu, das den Abzug von militärischen Kräften ab dem zehnten Tag nach dem Eintreffen der Koalitionstruppen (D+10 Tag) regelt. Nach der Durchsetzung der Truppentrennung wurde im Oktober 2011 zu einer Stabilisierungsoperation übergegangen. Absicht der Koalitionstruppen ist es, die Kontingentsstärke so rasch wie möglich zu reduzieren und die Verantwortung an die EU-geführten Folgekräfte zu übergeben.

EUFOR/MFOR

Eine multinationale Brigade unter österreichischer Führung (7. Jägerbrigade) marschierte in die Unruheregion ein und sorgt nun als multinationale Streitkraft (Multinational Force - MFOR) für die nachhaltige Trennung der Konfliktparteien in dieser Region, um für die ansässige Bevölkerung Schutz und Hilfe zu gewährleisten.

Übungsplanung

Als wesentlicher Erfahrungswert vorhergegangener Übungsplanungen hat sich eine gediegene Phase der Orientierung im Planungsverfahren erwiesen, was auch diesmal so umgesetzt wurde. Diese Eckpfeiler bzw. Faktoren der Übungsplanung sind:

  • Übungszweck,
  • Übungsziele,
  • Übungsraum,
  • Übungsteilnehmer,
  • Übungsstruktur,
  • Übungsbudget.

Der Übungszweck sollte sein, dass die Truppenübung der Erhaltung der militärischen Kernfähigkeiten dient und baut daher auf einem robusten Szenario auf, wobei die gefechtstechnischen und taktischen Aufgaben im vollen Spektrum der Krisenbewältigung in friedensunterstützenden Einsätzen, mit Schwergewicht in der Einsatzart "Angriff" zur Anwendung kommen sollen.

Es kam daher in der Ausbildung und in der Übungsanlage darauf an, insbesondere die auf den internationalen Standard einer kampfkräftigen Brigade fehlenden Strukturen der Kampf-, Führungs- und Einsatzunterstützung, wie den Forward Air Controller und die Luftunterstützung, Pionierkapazitäten (Brückenleger, Minenräumer) zumindest ansatzweise darzustellen, um die Truppe mit allen Möglichkeiten des Kampfes der verbundenen Waffen (auch Teilstreitkräfte überschreitend) vertraut zu machen.

Die Übungsziele waren:

  • Erhaltung der militärischen Kernfähigkeiten,
  • Anwendung des Prinzips des "Kampfes der verbundenen Waffen",
  • Demonstration von Fähigkeiten im Rahmen einer friedensunterstützenden Operation, einschließlich der Trennung von Konfliktparteien,
  • Überprüfung der Einsatzbereitschaft für künftige Auslandseinsätze (OCC E&F),
  • Zusammenarbeit mit Luftstreitkräften, Fliegerabwehrkräften und der Panzertruppe.

Das Zusammenwirken mit brigadeexternen Waffengattungen und Übungsteilnehmern war eine wesentliche Herausforderung. Dies stellte von Beginn an die Führungsunterstützung "Luft-Land", sowie die Nutzung der unterschiedlichen Führungsinformationssysteme und deren funktionale Integration in die Kampfunterstützungszentrale (KUZ) der Brigade in der Einsatzart "Angriff" sicher.

Nur so war es möglich die Abläufe und Verfahren der Heeresfliegertruppe und der Luftstreitkräfte abzubilden und die Luftraumbewirtschaftung (Air Space Management - ASM) entsprechend zu priorisieren und zu synchronisieren.

Zur Sicherstellung der Verbindungen war es notwendig, neben der Abstützung auf das ortsfeste Fernmeldesystem des ÖBH (ofFMSys), vor allem verlegbare Fernmeldesystemkomponenten bereitzustellen, um auch im Rahmen einer beweglichen Einsatzführung die Koordinierung Aufklärung - Kampftruppe - Kampfunterstützung (Luft- und Fliegerabwehr, einschließlich des Zielzuweisungsradars) sicherstellen zu können.

Das zur Verfügung stehende Übungsbudget machte es notwendig, diesen Faktor flexibel zu berücksichtigen und möglichst früh Alternativplanungen in die Übungsanlage mit aufzunehmen.

Übungsanmeldung, Zusammenarbeit mit Behörden

Neben der öffentlichen Bekanntmachung von Übungen und Mitteilungen an die zuständigen Verwaltungsbehörden und Gemeinden war es notwendig, darüber hinaus einen Behördeninformationstag durchzuführen. Dies hatte den Zweck, die betroffenen Behörden, in deren Verantwortungsraum die Übung stattfand aus "erster Hand" zu informieren und Fragen/Details bereits im Vorfeld zu klären. Hierbei waren neben den zuständigen Verwaltungsbehörden und Sicherheitsorganen auf den Ebenen Gemeinde, Bezirk und Land vor allem die zuständigen territorialen Kommanden (Militärkommando), das Rote Kreuz und die Feuerwehr mit einzubeziehen.

Dies trifft insbesondere beim Einsatz des Systems Kampfpanzer "Leopard" 2A4 hinsichtlich der notwendigen Transportweggenehmigungen (TWG) über 100 Tonnen und Nutzung von Brücken sowie für die gemeinsame Entwicklung eines Verkehrsleitkonzeptes zu, um der zuständigen Behörde (Landesregierung) den notwendigen Verwaltungsvorlauf für den Genehmigungsbescheid, aber auch zur Abhaltung von Verhandlungen, zu ermöglichen.

Bei den weiteren Detailplanungen war es notwendig, die TWGs an die Tagesgefechtsaufgaben der Brigade, an die geplanten Einlagen und an die Erfordernisse der militärischen Sicherheit bzw. die Bedürfnisse und Vorgaben der Behörden bis hin zur Lotsung der "Leoparden" zu beurteilen und zu synchronisieren.

Öffentlichkeitsarbeit

Um eine möglichst breite Öffentlichkeit über die Übung "DECISIVE ENGAGEMENT 2011" zu informieren, bedurfte es eines umfassenden Öffentlichkeitsarbeits (ÖA)-Konzeptes. Auch war eine enge Zusammenarbeit aller eingebundenen Kommanden und Verbände erforderlich. Das Schwergewicht der Unterstützungsleistungen betraf die Militärkommanden Kärnten und Steiermark. Basierend auf dem durch die Brigade erstellten ÖA-Konzept, wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Aussendung von Behördeninformationen;
  • Errichten und Betreiben einer Informations- und Pressestelle (IPSt);
  • Ausrichten einer Pressekonferenz zum Auftakt der Großübung;
  • Präsentation der Großübung im Internet;
  • Bewerbung durch Plakate bzw. Folder und Inseraten-/Infoeinschaltungen (Kärntner Regionalmedien - 145 000 Haushalte) bereits im Vorfeld;
  • Durchführung eines Medien- und Behördeninformationstages sowie einer "Closing Ceremony";
  • Umsetzung von Kernaussagen (speziell die KIOP/KPE-Kräfte für Internationale Operationen/Kaderpräsenzeinheiten betreffend).

In der ersten Phase, dem Aufmarsch der Truppen (1. Woche), stützte sich die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (ÖA&Komm) der 7. Jägerbrigade auf die ÖA&Komm Abteilungen der Militärkommanden Kärnten und Steiermark ab. Ab dem Eintreffen der Teilnehmer im Übungsraum (2. Woche) wurde die IPSt im Jugend- & Familiengästehaus Futura (JUFA Futura) in Bleiburg eingerichtet. Die Stärke des dort tätigen ÖA-Personenkreises betrug inklusive der Film- und Fototrupps der Heeres Bild- und Filmstelle (HBF) und des Visitors Observer Bureaus (VOB, Besucherbegleitung) bis zu zwölf Offiziere und Unteroffiziere. Bei der Personalauswahl achtete man besonders auf die erforderlichen fachlichen Qualifikationen des Personals der IPSt. Auch bei den Fotografen zog man Lehren aus vergangenen Übungen. Ein einziger Fotograf kann die geforderten Aufträge nur unzureichend bis gar nicht erfüllen, da sich Termine zeitlich überschneiden bzw. die Entfernungen im Übungsraum zu groß sind. Insgesamt vier Fotografen deckten daher diesen Teil der ÖA ab.

Berichterstattung

Bei der "DECISIVE ENGAGEMENT 2011" war auf Grund des Übens im freien Gelände in Kärnten und in der Steiermark von Anfang an das Medieninteresse sehr hoch. Da die lokalen Medienvertreter nur sehr kurze Entfernungen zum jeweiligen Ort des Geschehens hatten, trug dies zu einer sehr umfangreichen Berichterstattung in den Print- und elektronischen Medien (Radio/TV) bei. Dies waren u. a. Berichte in "Heute in Österreich" und "Kärnten Heute" des ORF Kärnten und ein Live-Einstieg ins Übungsgeschehen durch Radio Kärnten.

Krisenkommunikation

Überschattet war die Übung durch einen tragischen Vorfall am letzten Übungstag bei der ABC-Abwehrkompanie des Panzerstabsbataillons 7: Ein Gefreiter brach am Truppenübungsplatz Glainach ohne Fremdeinwirkung zusammen. Die Rettungskette lief planmäßig und rasch an, der eingeteilte Sanitäts-Unteroffizier reanimierte gemeinsam mit den eintreffenden Notärzten den jungen Soldaten. Da an diesem Tag kein optimales Flugwetter herrschte, wurde er mit einem Notarztwagen ins Klinikum Klagenfurt gebracht, wo er noch am selben Tag notoperiert wurde. Weitere Informationen über diesen Vorfall arbeitete die IPSt ohne zusätzliche Vorkommnisse ab. Leider ereilte die Übungsteilnehmer am Anfang der Folgewoche die traurige Nachricht, dass der Soldat am Wochenende an seiner Erkrankung verstorben war. Mit der Todesfolge rückte die Übung erneut in den Blickpunkt der Berichterstattung.

Im Rahmen derartiger außergewöhnlicher Ereignisse galt es, grundsätzliche Maßnahmen der Krisenkommunikation zu beachten:

  • Keine zeitliche Verzögerung bei Stellungnahmen (Gefahr, dass Medien dies als Vertuschungsversuch interpretieren);
  • Sofortiges Eingehen auf das Geschehen (Nur Fakten berichten, keine Spekulationen);
  • Keine Auskünfte über involvierte Personen erteilen (Nichts ist schlimmer, als wenn die Angehörigen aus den Medien vom Unfall oder Tod eines Verwandten erfahren);
  • Einheitliche Sprachregelung (Wer sagt was, wann, wem?).

Statistisch gesehen erstellte die IPSt sieben Internetberichte (10 929 Zugriffe) und sechs Fotogalerien (14 166 Zugriffe) für die Bundesheer Homepage. Da fast täglich in den größeren Kärntner Tageszeitungen (Kleine Zeitung, Kärntner Kronenzeitung und Kärntner Tageszeitung) und in den elektronischen Medien (ORF Kärnten, Radio Kärnten, Antenne Kärnten etc.) über die Verbandsübung berichtet wurde, sah man wie entscheidend der Übungsraum zum medialen Erfolg einer Übung beitragen kann.

Übungsdurchführung

Aufbauend auf die Ausgangslage wurde als taktischer Großverband grundsätzlich in Tagesaufgaben gedacht, um auch das eigene Kommando im Sinne der Führung und Koordinierung von Aufklärung, Bewegung und Kampfunterstützung zu trainieren.

In der ersten Woche (5. bis 7. Dezember 2011) bereiteten sich die teilnehmenden Verbände und ihre Soldaten in ihren Heimatgarnisonen auf die "heiße" Phase vor: Fernmeldeverbindungen wurden hergestellt, Gefechtsstände eingerichtet, Befehle verfasst und umgesetzt. Weiters wurden konkrete Aufträge für die Verlegung und die Einnahme der Truppeneinteilung in den Übungsgebieten ausgearbeitet, beurteilt und anschließend ausgeführt. Mit Montag, dem 12. Dezember befanden sich alle 2 500 Soldaten im Übungsgebiet.

Nachdem die Soldaten der TF25 die Khevenhüller-Kaserne bezogen hatten, wurden sie mit der ersten Übungseinlage konfrontiert: Extremisten-Spieler, die eine ansässige Bevölkerung darstellten, demonstrierten gegen die Präsenz der multinationalen MFOR-Streitkraft. Durch Verhandlungsgeschick der Soldaten und ein demonstratives Auftreten konnten die Soldaten die angespannte Situation beruhigen und eine Eskalation verhindern. So verstärkte die TF25 ihre Präsenz mit Soldaten bei der Kaserneneinfahrt, und die eingeteilten Kommandanten verhandelten vor Ort (Face to face) mit den "Anführern" der Demonstranten.

Neben den real vorhandenen Übungsteilnehmern spielte man im Verlauf der Übung eine SOPF (Separation of Parties by Force)-fähige multinationale Brigade mittels Führungs- und Informationssystem PHOENIX ein, die von den Kommandanten laufend mitbeurteilt und im Kontext der übergeordneten Multinational Division (MNDIV) geführt werden musste.

Als Lageentwicklung über das Wochenende wurde die Verzögerung des Aufmarsches der MNDIV durch subversive Tätigkeiten der OPFOR aus der Staging Area (SA) "Obere Adria" unter Berücksichtigung der notwendigen Zeiten für das RSOM/I einer Division zu Grunde gelegt. Die Lageentwicklung sah daher auf Grund der Verfügbarkeit der MFOR-Truppen das Aktivieren des Contingency Plans (CONPLAN) vor. So wurde fiktiv die Entladung der Truppen an der oberen Adria und weiters das Beziehen der (SA) durchgespielt.

Auf diese Art stellte man die Verbindung zwischen den Planungen auf Brigadeebene und den verfügbaren Übungsteilnehmern her und schuf die Grundlage für den Handlungsbedarf der TF25 (Primar Training Audiance - PTA).

Am D+7 Tag waren der fiktive Aufmarsch von MFOR und die Einnahme der Truppeneinteilung in Klagenfurt für die eigene Übungstruppe abgeschlossen. Das Antreten des JgB18 - die reguläre Opposing Force (OPFOR; gegnerische Kraft) der DE11 - würde gegen das GFAP verstoßen. Eine weitere wesentliche Lageentwicklung stellte die fiktive Zerstörung des leistungsfähigsten Drau-Überganges, der Annabrücke, durch Terroristen dar. Auf Grund dieser Lageentwicklungen sollte die PTA, als zu diesem Zeitpunkt einziger Kampfverband zum Forcieren (militärischer Begriff für das angriffsweise Verstärken von Gewässerübergängen) des Gewässers über eine Schwimmbrücke und mittels Fährbetrieb gezwungen werden. Zuvor bekam die 7. Multinational Brigade noch entsprechende Pionier-, Aufklärungs- und ABC-Abwehr-Kräfte unterstellt. Außerdem wurden das Forcieren des Drau-Überganges sowie das Öffnen der zweiten Aufmarschachse über das Rosental angeordnet.

Die Drau konnte deshalb nur mit einer Behelfsbrücke übersetzt werden. Für diesen Spezialauftrag wurde eine 115 Meter lange Schwimmbrücke sowie eine 60-Tonnen-Fähre innerhalb kürzester Zeit durch die Soldaten des Pionierbataillons 1 errichtet. Eine besondere Herausforderung für das Übersetzen der Drau war der über 50 Tonnen schwere Kampfpanzer "Leopard". Erstmalig gelang es den Pioniersoldaten in Kärnten, einen solchen Panzer auf eine 60-Tonnen-Fähre zu verlasten und sicher an das gegenüberliegende Ufer zu manövrieren.

So konnten in der ersten realen Tagesaufgabe der Ansatz der Brigadeaufklärung auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, der Begleiteinsatz der Fliegerabwehr mit Schutz des Überganges und vor allem der "Brückenschlag" über die Drau (Schwimmbrücke und Fährbetrieb) im Zusammenwirken mit Luftstreitkräften und der Fliegerabwehr sowie truppeneigener Aufklärung trainiert werden.

Die Tagesaufgabe am D+8 Tag sah nach Verhandlungsführung unter Bildung eines Close Protection Teams (CPT) das angriffsweise Nehmen des Raumes Mittlern-Bleiburg vor, zur Trennung von Konfliktparteien auf Ebene Bataillon. Dies zielte auf das Verständnis und das Beherrschen des dahinter liegenden taktischen Zwecks ab. Der taktische Zweck war das Trennen von Konfliktparteien nicht nur auf dem Boden, sondern auch die Wegnahme der Wirkmöglichkeiten des Gegners gegenüber den eigenen Truppen (z. B. Steilfeuer). Einen unvorhergesehenen "Marschhalt" durch einen "Roadblock" musste auch die in Richtung Replach vorrückende Panzereinheit hinnehmen. Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen dem Rädelsführer der Aufständischen und dem Kompaniekommandanten wurde der Marschweg durch Entminungsspezialisten frei gemacht und der Ansatz der Panzer weiter fortgesetzt. Durch den Weitermarsch war es der TF25 möglich, einen Bereitstellungsraum nördlich der Drau bei Nacht aus der Bewegung heraus zu beziehen.

Am selben Tag war in Mittlern gemäß dem Übungsszenario die Wasserversorgung zusammengebrochen. Vielen Haushalten stand aus unbekannten Gründen kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Um der örtlichen Bevölkerung rasch helfen zu können, rückten die ABC-Spezialisten des Stabsbataillons 7 an. In vier Stunden bauten diese eine Trinkwasseraufbereitungsanlage auf. Das Wasser dafür kam direkt aus dem Sonnegger See. Die Soldaten stellten für die Bevölkerung 4 000 Liter sauberes Trinkwasser pro Stunde her. Mit einem Tankfahrzeug der Kompanie transportierte man das dringend benötigte Wasser in die Gemeinde Mittlern und beendete so den Mangel.

Der "Showdown" am D+9 Tag sah die direkte Konfrontation OPFOR mit MFOR vor.

Hiezu griff die Brigade im indirekten Ansatz zum Zwecke des Wiederherstellens des GFAP an, wobei vor allem die Koordinierung und die Verfahren der Luftstreitkräfte und der Fliegerabwehr trainiert werden konnten.

Nach drei intensiven Übungstagen trafen die Gegner im Lavanttal aufeinander. Übungsannahme war, dass sich 120 Rebellen im Raum festgesetzt haben. Rund 400 Soldaten hatten die Aufgabe, die Sicherheit in diesem Gebiet wieder herzustellen. Der Großteil der Kampftruppen der beiden gegnerischen Parteien hatte in den letzten zwei Übungstagen keinen direkten Kontakt zueinander. Zu sehr waren die jeweiligen Truppen mit Aufklärungstätigkeiten und Überwinden von Hindernissen während der Annäherung beschäftigt. In St. Ulrich trafen sich die Kommandanten der beiden Truppen, um Verhandlungen zu führen und den Konflikt ohne Waffeneinsatz zu bereinigen. Dieser Versuch scheiterte jedoch.

Zum entscheidenden Aufeinandertreffen der infanteristischen Kräfte kam es dann im Gebiet Riegelsdorf-Reideben-Michaelsdorf. Aufgrund der technischen und taktischen Überlegenheit der TF25, die durch Hubschrauber und Kampfflugzeuge Saab 105Ö unterstützt wurde, konnte das Gefecht nach kürzester Zeit zu Gunsten der TF25 entschieden werden.

Um eine möglichst realistische Gefechtssituation zu schaffen sowie die medizinische Versorgung der Soldaten zu trainieren, simulierte man auch Verwundete im Zuge des Gefechtes. Der Abtransport der verletzten Soldaten erfolgte durch Hubschrauber des Typs AB 212.

Übungsnachbereitung

Die Übungsnachbereitung begann noch im Übungsraum mit dem After Action Review. Hier zeigte sich der Vorteil der strukturierten Übungsauswertung, die - abgestützt auf das Schiedsrichterwesen und die Evaluierungsorganisation sowie die Echtzeitauswertung - erste Ergebnisse sowie bewertete Übungsausschnitte für die Nachbesprechung vorlegen konnte. Die allgemeine Übungsbewertung durch die betroffenen Organisationselemente (OrgEt) rundeten diesen ersten Schritt ab. Hier spricht der Kommandant des jeweiligen OrgEt seine ersten Übungseindrücke an - positive wie auch negative. Diese Eindrücke werden ohne Reaktion der Anwesenden vor Ort gesammelt und dienen als Angelpunkt für eine spätere, strukturierte Analyse in der Übungsnachbereitung. Des Weiteren dient diese erste Übungsnachbesprechung auch der "psychischen Hygiene" der belasteten Kommandanten.

Etwa einen Monat nach Übungsende erfolgte eine strukturierte und mit Prüffragen vorbereitete Übungsnachbesprechung beim Kommando der 7. Jä­gerbrigade. Dabei wurden u. a. folgende Punkte angesprochen:

  • Änderungsbedarf in der Übungsvorbereitung hinsichtlich Organisations-/Material-/Ausbildungs-/Info-Management;
  • Ansprechen und Bewerten von Erkenntnissen aus der Übung in den Fähigkeitsbereichen Führung, Schutz, Wirkung, Aufklärung & Nachrichtengewinnung, Durchhaltefähigkeit, Mobilität.

Die Teilnehmer waren jeweils die ranghöchsten Kommandanten der OrgEt gemäß der Übungsgliederung, die Kommandanten der Übungsauswertung, Übungssteuerung, Übungsunterstützung und der Führungsgrundgebiete 1-6, sowie der ÖA des Brigadekommandos. Die Übungsleitung und die bei der Übung führenden Kommandanten der Organisationselemente präsentierten dort ihre Erfahrungen und Ableitungen. Die Ergebnisse wurden in einem Erfahrungsbericht niedergeschrieben. Viel wesentlicher ist es jedoch, dass alle betroffenen Dienststellen die getroffenen Ableitungen in Form von Lessons Identified (LI) bei der nächsten praktischen Anwendung einbringen, überprüfen und im Falle einer Bestätigung diese als Lessons Learned (LL) im ÖBH standardisieren lassen. Als letzter Schritt muss eine Erkenntnis, die ausreichend überprüft und gesichert wurde, durch Ergänzungen und Änderungen der Vorschriften/OrgPläne im ÖBH festgeschrieben und somit zum neuen allgemeinen Wissen im ÖBH gemacht werden (Wissensgenerierung aus Erfahrungsgewinn ist der eigentliche Zweck des LI/LL-Prozesses). Deswegen ist es auch unerlässlich, dass der LI/LL-Prozess von unten in die höheren Ebenen durchdringt. Dies kann nur durch akribische Nachverfolgung der Erfahrungen und das Aufzeigen von Lösungen sowie durch das Verstehen des dabei notwendigen Handlungsbedarfes durch die vorgesetzten Dienststellen gelingen.

Resümee

Neben den identifizierten Problemfeldern in Ausbildung, bei Personal und Material, gibt es Ableitungen für die künftige Anlage und Durchführung von Volltruppenübungen, die herausgestellt werden sollen:

  • Das Üben im freien Gelände, inmitten der Bevölkerung, hat sich medial durch eine rege Berichterstattung und durch eine positive Rückmeldung der Behördenvertreter und der Bevölkerung bezüglich der Kompetenz der Soldaten bezahlt gemacht. Weiters konnte den übenden Soldaten ein Umfeld geboten werden, das auf den Übungsplätzen des Militärs nur teilweise dargestellt werden kann, wie eine funktionierende Infrastruktur, bewohnte Ortschaften, Zivilisten etc. Nach Jahren der Militärabsenz im Raum ist die Bereitschaft der Bevölkerung, Einschränkungen durch militärische Bewegungen im Rahmen der Übung auf sich zu nehmen uneingeschränkt hoch. Trotzdem sollten vom Bundesheer die Abläufe bei der Zusammenarbeit mit zivilen Behörden wieder verstärkt geübt werden.

  • Dass die Evaluierung gem. OCC E&F nach gründlicher Vorbereitung begleitend zum Gefechtsablauf durchgeführt werden kann, bedarf zwecks Sicherung unbedingt einer neuerlichen Überprüfung. Dies würde vermehrt zur Akzeptanz des international kompatiblen standardisierten Überprüfungsprozesses beitragen und hilft wesentlich beim Einsparen von Ressourcen.
  • Die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit (v. a. der Medien- und Besuchertag) ohne eigene Gefechtsvorführung, sondern durch Besuch des ungestört ablaufenden Übungsgeschehens, ist unbedingt bei anderen Übungen mit ähnlichem Zeitansatz zu favorisieren, bezogen auf die Ressource Übungszeit und für die Erreichung der Übungsziele (hier: Ausbildung!). Das Prinzip "Inhalt vor Verpackung" sollte auch in anderen Bereichen der ÖA Berücksichtigung finden.
  • Die LI/LL-Prozesse sind im ÖBH weiterhin zu fördern und besitzen noch nicht den Stellenwert, den sie haben sollten. Dabei ist diese Vorgangsweise von der Ebene der taktischen Führung einzuleiten und von den oberen Ebenen strukturiert weiter zu betreiben und abzuverlangen. Online-Foren zum Sammeln von Ergebnissen und das Einfordern von Erfahrungsberichten sind zu wenig, wenn die Präsenz der anordnungsbefugten oder vorgesetzten Ebenen bei der Aufbereitung der gemachten Erfahrungen fehlt.
  • Das Üben mit Volltruppe über einen längeren, durchgehenden Zeitraum zeigt den Ausbildungsstand der betroffenen Stäbe und Kommandanten. Es ist für die Verbesserung der Fertigkeiten dieser Elemente und Personen unerlässlich und kann durch Tätigkeiten am Simulator bestenfalls vorbereitet, jedoch nicht ersetzt werden. Will das ÖBH eine ordentliche Führungsfähigkeit der Stäbe und Kommandanten erreichen, so ist es ein Muss, diese Übungsmöglichkeit in der Einsatzvorbereitung sicherzustellen!

Autoren: Oberst dG Mag. Johann Jamnig, Jahrgang 1969. 1992 Ausmusterung als Leutnant; Verwendung als Zugskommandant und Ausbildungsoffizier im Logistik-Bereich, dann Umschulung Infanterie, Verwendung als Kommandant 1. Ausbildungskompanie/Militärkommando NÖ als Kommandant der 2. Kompanie/Jägerbataillon 12; Hauptlehroffizier Ortskampf/Jägerschule Saalfelden; 2003 bis 2006 17. Generalstabslehrgang; 2006 bis 2007 2. Generalstabsoffizier in der 7. Jägerbrigade; seit 2008 Chef des Stabes/7. Jägerbrigade; mehrmalige Verwendung als Kontingentskommandant bei Auslandsübungen; Auslandseinsätze: 1999 Zugskommandant bei AUTCON1/KFOR, 2009 als Chief of Staff/MNTF S/KFOR.

Oberstleutnant Dietmar Ragger, Jahrgang 1965, 1987 Ausmusterung als Artillerieoffizier, Verwendung als Ausbildungsoffizier sowie 1. Offizier beim Landwehrstammregiment 72, Kommandant einer Panzerhaubitzenbatterie und Mobilisierungsoffizier beim Artillerieregiment 2, seit 2003 Offizier für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation im Kommando 7. Jägerbrigade; mehrmaliger Leiter der Informations- und Pressestelle auf Übungen; 2003 Internationaler Press and Information Officers Course.

Major dG Mag. (FH) Mag. Georg Peterlini, Jahrgang 1974, 2000 Ausmusterung als Infanterieoffizier, 2000 bis 2007 Verwendung als Zugskommandant, Ausbildungsoffizier sowie Kommandant der Aufklärungskompanie im Stabsbataillon 7 sowie als Stabsoffizier im Bataillon und in der Brigade, 2006 Auslandseinsatz als Chief Tactical Operations Cell/MNTF S bei KFOR, 2007 bis 2010 18. Generalstabslehrgang, seit 2010 G5 im Kommando der 7. Jägerbrigade.

Major Christian Bachmann, Jahrgang 1974, 1998 Ausmusterung als Infanterieoffizier, Verwendung als Kommandant einer Jägerkompanie und der Stabskompanie sowie als S2 beim Jägerbataillon 18, seit 2009 stellvertretender S2 im Kommando/7. Jägerbrigade; zwei Auslandseinsätze als Kompaniekommandant bei KFOR und EUFOR, ein Einsatz als S2 bei KFOR.

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