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Editorial

Die Volksbefragung zum Wehrsystem im Jänner, vor allem deren Ergebnis, hat offenbar viele Blockaden gelöst. Seit März steht ein neuer, ambitionierter Minister an der Spitze des Verteidigungsressorts, der sich in seinem Amt offensichtlich wohl fühlt. Ihm ist es in kurzer Zeit gelungen, ein positives Klima für Veränderungen im Österreichischen Bundesheer zu schaffen. Im Gespräch mit TRUPPENDIENST schildert er seine Vorstellungen der zukünftigen Entwicklungen.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis, das die hohe Wertschätzung der bisherigen Leistungen Österreichs für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union zum Ausdruck bringt, ist die Wahl von Generalleutnant Wolfgang Wosolsobe zum Generaldirektor des EU-Militärstabes.

TRUPPENDIENST hat seine Bestellung zum Anlass genommen, ihn zu seinem neuen Aufgabengebiet zu befragen. Darüber hinaus sprachen unsere Redakteure mit hochrangigen internationalen Akteuren in der EU.

Da die Entscheidungsstrukturen im Krisenmanagement in der Europäischen Union und deren Akteure in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt sind, hat TRUPPENDIENST die wichtigsten Fakten zusammen mit Interviews in einem Spezialheft, das dieser Ausgabe beiliegt, zusammengefasst.

Die dramatischen Entwicklungen im syrischen Bürgerkrieg, die konkrete Auswirkungen auf die UN-Truppen auf den Golan-Höhen hatten und noch haben (z. B. Beschuss eines österreichischen Konvois, Geiselnahmen), führten unter anderem zum Abzug des kroatischen Kontingentes.

Aufgrund dieser Lageentwicklung erfolgt die Publikation der Einsatzbilanz 2012 des Österreichischen Bundesheeres diesmal erst gemeinsam mit dem Heft 3.

Oberst Dr. Jörg Aschenbrenner, Chefredakteur

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