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Die österreichische Landwehr 1809

Bereits vor 200 Jahren verfügte Österreich - neben einer regulären Armee - über rund 152 000 milizartig organisierte Landwehrmänner. 149 Landwehrbataillone sollten als eine mit dem Gelände vertraute, leicht bewaffnete, "kostengünstige" Infanterie zur Verteidigung eingesetzt werden. Ein Teil dieser Bataillone kämpfte z. B. bei Aspern und Wagram.

Die Idee der Volksbewaffnung - die Basis für den Erfolg der französischen Armeen während der Koalitionskriege ab 1792 - existierte auch in den deutschen Ländern, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang. 1797 bot beispielsweise das Römische Reich Deutscher Nation 37 000 Mann - vor allem aus den österreichischen Ländern - gegen Frankreich auf, die aber nicht mehr zum Einsatz kamen.

Einer der Hauptgründe für die Schaffung einer Landwehr war sicherlich der sich anbahnende Staatsbankrott. Man hatte einfach kein Geld mehr, um Krieg zu führen, der Staat war finanziell ausgeblutet, eine Reduzierung der Linientruppen erschien notwendig. Auch zeigte der Krieg gegen Frankreich, dass organisatorische Änderungen bzw. eine Aufrüstung alleine, für die ohnehin das Geld fehlte, nicht für einen Erfolg reichen würden. Ein neuer Typ von Soldaten musste geschaffen werden!

Im Unterschied zu Frankreich, wo das Volk die Staatsidee bildete und auch trug, verkörperten in konservativen Staaten die Herrscher die Staatsidee, nationaler Enthusiasmus bzw. Patriotismus fehlten weitgehend. Nach Erzherzog Carl sollte jedoch die Armee nicht mehr als Strafanstalt für gescheiterte Existenzen und unverbesserliche Elemente angesehen werden, sondern als eine Vereinigung achtbarer, tapferer und rechtschaffener Männer, die nicht aus Angst und Drill, sondern der Ehre wegen bei der Fahne blieben. Voraussetzung dafür war die Abschaffung der lebenslänglichen Dienstzeit, die 1802 erfolgte.

Nach dem verlorenen Krieg gegen Frankreich von 1805 und der Niederlegung der römisch-deutschen Kaiserkrone 1806 sah sich Kaiser Franz II. - als Franz I. nunmehr Kaiser von Österreich - gezwungen, selbst zum (damals revolutionären) Mittel der Volksbewaffnung zu greifen. Neben der regulären Armee sollte eine eigenständige Landwehr entstehen. Im Frühjahr 1806 wurde Erzherzog Carl "Generalissimus" der gesamten Kriegsmacht, was ihm die entscheidende Zentralgewalt über die gesamte Armee brachte. Obwohl er 1793 als Generalgouverneur der Niederlande die Bewaffnung der flandrischen und wallonischen Bauern angeordnet hatte, war er aber kein überzeugter Förderer der Volksbewaffnung und blieb dies auch bis 1806.

Eine Idee wird wiederbelebt

Ein großer Förderer der Volksbewaffnung war hingegen sein jüngerer Bruder Erzherzog Johann. Im Dezember 1805 verfasste er in seinem Hauptquartier in Ödenburg eine Gedenkschrift über die Landwehr und ließ diese Erzherzog Carl zur Weiterleitung an den Kaiser zukommen. Darin unterstrich Erzherzog Johann

  • die Wichtigkeit leicht bewaffneter Infanterietruppen,
  • die Notwendigkeit der Unterbringung derselben an der Grenze und auch
  • deren Vertrautheit mit dem dortigen Gelände.

Diese Milizen sollten aus kampfkräftigen Männern im Alter zwischen 18 und 30 Jahren bestehen und jährlich von älteren Offizieren und Unteroffizieren ausgebildet werden. Im Bedarfsfall konnten sie das stehende Heer ergänzen.

Schlussendlich regte auch der leitende Minister (entsprach etwa einem Ministerpräsidenten; Anm.) Johann Philipp Graf Stadion die Volksbewaffnung - sprich die Verstärkung der Wehrkraft der Armee durch die Bevölkerung - nicht nur als rein militärische Maßnahme, sondern auch als politische Kraft an.

Anfang 1807 setzte Kaiser Franz I. eine Kommission unter dem Vorsitz Erzherzog Johanns zur Beratung über die eventuelle Einführung einer Miliz in den österreichischen Provinzen ein. Diese konnte ihre bereits 1807 ausgearbeiteten Vorschläge jedoch erst nach ihrer Reorganisation 1808 umsetzen. Der Kommission gelang es auch, Erzherzog Carl zu überzeugen. Dieser erörterte daraufhin (im April 1808) mit dem Kaiser die Möglichkeit eines "Nationalkrieges" unter Einbeziehung der Volksbewaffnung.

Die Landwehr entsteht

Die Hauptverantwortung für den Aufbau der Landwehr lag bei Erzherzog Johann, der auch das Landwehrpatent vom 9. Juni 1808 verfasste. Für die Kosten sollten die Länder aufkommen.

"Zu dieser Landwehr, welche in Bataillone und Kompanien abzuteilen ist, gehören mit Ausnahme der Geistlichkeit, der Adeligen, der Beamten und Honorationen, Bürger, Künstler, Gewerbsinhaber, Bauern, d. i. aller in § 8, 9, 10, 11 und 12 des Konskriptionssystems enthaltenen Leute, und der in den Konskriptionslisten als Anwendbare sowohl zum Feuerwehr- als zum Fuhr- und Packwesen vorgemerkten Individuen alle wehrhaften Männer von 18 bis 45 Jahren." Man könnte nun meinen, dass nach diesen Einschränkungen niemand übrig bleiben würde, um die Landwehr zu befüllen. Mitnichten - in den ländlichen Unterschichten gab es genügend waffenfähige Staatsbürger dafür.

Über den Eintritt in die Landwehrbataillone entschied bei der klassifizierten Mannschaft das Los - wo es genügend Freiwillige gab, war keine Auslosung notwendig. Vor allem durch die relativ hohen Freiwilligenzahlen aus "allen Volksklassen" bildete sich allmählich der Milizcharakter heraus, der die Landwehr zum militärischen Spiegelbild der zivilen Gesellschaft machte. Jeder Kreis war in ein oder mehrere Bataillone eingeteilt, die den Namen des Kreises führten und fortlaufend nummeriert wurden. Die Stärke eines Bataillons betrug 800 bis 1 200 Mann, unterteilt in vier bis maximal acht Kompanien. Jede Kompanie gliederte sich in vier bis sechs Züge, und diese wiederum in Korporalschaften, deren Zahl sich nach den personalstellenden Pfarreien oder Gemeinden richtete (eine Korporalschaft pro Pfarrei oder Gemeinde).

Dem Bataillon stand ein Stabsoffizier als Kommandant vor, der Kompanie und dem Zug ein Subalternoffizier und jeder Korporalschaft ein Unteroffizier. Diese hatten auch die Nominallisten zu führen. Die Angehörigen der Landwehr unterstanden weiterhin der zivilen Obrigkeit. Insgesamt wurden 149 Landwehrbataillone mit insgesamt rund 152 000 Mann aufgestellt.

Wenigstens vier Schuss pro Jahr

Die Landwehrmannschaften sollten alle Sonn- und Feiertage ein bis zwei Stunden exerzieren und einmal im Monat im Zugsrahmen üben. Neben dem Exerzieren sollten dabei auch das Laden und Schießen mit der Waffe trainiert werden, wobei jeder Landwehrmann im Jahr wenigstens vier Schuss abgeben sollte. Die zumeist ärarischen Gewehre sollten gemeindeweise von der Ortsobrigkeit verwahrt werden.

Die erste Ausbildung erfolgte großteils durch Personal der k. k. Armee, danach wurde sie nur mehr durch die eigenen Unteroffiziere und Offiziere aus dem Zivilstand durchgeführt (eine "selbstausbildende" Miliz bedeutete eine Minimierung der Kosten). Unterrichtet wurde auch die Verwendbarkeit als leichte Miliz in der Vereinigung mit Linientruppen sowie die Nutzung des Terrains und das Plänkeln. Interessanterweise wurden die wöchentlichen Exerzierzusammenkünfte bereits damals als Waffenübung bezeichnet. Vorangetrieben wurde auch die Herstellung von Ausbildungsvorschriften (damals Abrichtungsvorschriften genannt), die frei im Buchhandel erhältlich waren.

Von Anfang an stand eine Uniformierung der "gemeinen Mannschaft" zur Diskussion, wurde aber der Kosten wegen hintangestellt. Der Landwehrmann behielt vorerst sein eigenes Gewand, das lediglich mit farbigen Kokarden und Aufschlägen in den Landesfarben gekennzeichnet wurde.

Im Juli 1808 ordnete der Kaiser schließlich die Schaffung einer eigenen Uniform für die Landwehr an. Um die Kosten möglichst gering zu halten, sollte die Uniform den regionalen Trachten der jeweiligen Region angepasst werden, womit nur eine Adaptierung notwendig wäre. Eine einheitliche Uniformierung für die gesamte Landwehr war weder finanzier- noch umsetzbar. In Österreich ob und unter der Enns entschloss man sich für eine einheitliche Zusatzbekleidung. Im Winter konnte ein grau melierter, filzartiger, aus festem, aber relativ elastischem Stoff hergestellter Rock über allem und im Sommer über dem Hemd getragen werden. Da dieser bis zu den Knien ging, konnten weiterhin private Beinkleider getragen werden. Der private Hut sollte durch ein ovales Messingschild mit dem Namen des Landesviertels und der Bataillonsnummer ergänzt werden.

Nach der Übung sollten die Landwehrmänner in ihren Privatgewändern heimkehren, die Röcke und die Rüstung aber am Aufbewahrungsort verbleiben. Dargestellt ist diese Uniformierung auf den beiden Monumentalgemälden von Johann Peter Krafft im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien (siehe Fotos oben).

Jeder Landwehrmann hatte sich weiters selbst mit einem Sack oder einer Tasche auszustatten, in der er 30 bis 40 Patronen trocken transportieren konnte. Zusätzlich benötigte er einen eigenen Brotsack. Bewaffnet war er mit einem Gewehr und einem Bajonett, Unteroffiziere verfügten über einen kurzen Säbel und einen Stock. Die Versorgung der Mannschaften mit Infanteriegewehren und Stutzen funktionierte von Anfang an sehr schlecht. Kleinere Mengen kamen von der Armee, Fehlbestände wurden aus bürgerlichen und ständischen Zeughäusern, privaten Beständen und Sammlungen sowie durch Spenden aufgebracht.

Der neue "Nationalkrieger"

Schwachstellen der Landwehr waren u. a. das Fehlen geeigneter Offiziere, besonders von Kompaniekommandanten, die schleppende Versorgung mit Uniformen, Rüstung und Waffen sowie nach wie vor existierende negative Vorurteile der Armee. Dem gegenüber standen die freiwilligen Leistungen, die hohe Motivation sowie ein ungeahntes persönliches Engagement innerhalb der Landwehr. Bemerkenswert dabei war auch der gute Zusammenhalt innerhalb derselben, was vor allem darauf beruhte, dass es ebendort keine Standesunterschiede gab. Viele hielten es für eine Ehre, dazuzugehören.

Noch ahnte aber niemand, dass sich die politische Führung bereits im Dezember 1808 entschließen sollte, im Frühjahr 1809 einen Krieg gegen Frankreich zu beginnen. Der Landwehrmann wurde zusehends zum "Nationalkrieger" stilisiert. Der bevorstehende Nationalkrieg wurde in der Öffentlichkeit zelebriert und auch von der Kirche unterstützt. Der Historiker Ernst Zehetbauer setzt sich in seinem - lesenswerten - Werk "Landwehr gegen Napoleon" in diesem Zusammenhang u. a. intensiv mit den Gedichten und dem nationalem Liedgut dieser Zeit auseinander. Besonders in Wien herrschte beinahe grenzenloser Enthusiasmus, sodass in die sechs gebildeten Landwehrbataillone schon nach kurzer Zeit keine Freiwilligen mehr aufgenommen werden konnten.

Durch die Struktur der Landwehr wurden Herrschaften (alle Personen, die z. B. auf einem größeren Landgut arbeiteten) plötzlich militärische Gefolgschaften, das neue Militär wurde zur Miliz der Nation. Bedingt wurde dieser Zusammenhalt durch die Vorstellung der Verteidigung des Heimatbodens, den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Korporalschaften sowie durch die Anhänglichkeit der Mannschaften an die ihnen zumeist gut bekannten Offiziere. Die Landwehr galt nicht als Armeevermehrung für den Krieg, sondern als Instrument der Landesverteidigung. Ein angenehmer Nebeneffekt für den Staat war, dass sich die Landwehr während des Jahres selbst erhielt.

Kriegsvorbereitungen

Die Armee, die Erzherzog Carl 1809 ins Feld führte, war eine der stärksten, über die Österreich je verfügt hatte, wobei die Landwehr ein völlig neues Element bildete. Im Gegensatz zur Armee zeigte die Landwehr tatsächlich ein Spiegelbild der Bevölkerung, auch wenn ihre Aufstellung vor dem Hintergrund eines staatlichen Notstandes zu sehen war. Der Zeitpunkt der Kriegseröffnung kam nicht von ungefähr: Die Finanzsituation war zu dieser Zeit bereits so angespannt, dass die Geldreserven nur mehr bis zum Frühjahr ausgereicht hätten. Daher war es dringend notwendig, die Armee auf fremdes Gebiet zu führen, aus dem sie sich dann selbst zu erhalten hätte.

Im Februar 1809 wurde die Landwehr von einer Friedens- in eine Einsatzorganisation übergeführt, die im Kriegsfall der Armee beigestellt und durch diese versorgt werden sollte. Die Gesamtstreitmacht betrug zu Kriegsbeginn 594 216 Mann, rund ein Viertel davon waren Landwehrmänner. Diese sollten gemäß ihrer Bestimmung allerdings lediglich zur Verteidigung des Vaterlandes herangezogen werden. Erzherzog Carl hatte somit die Armee als Offensivkraft des Staates und die Landwehr als Defensivkraft des Volkes in einem Gesamtkriegsplan zu vereinigen.

Erst im Jänner überlegte man sich das dafür notwendige Verteidigungssystem. Erzherzog Johann entwarf ein Grundsatzprogramm für eine mögliche Kleinkriegsführung durch die Landwehr, bei der diese zerstreut in kleinen Gruppen unter starker Anlehnung an das Gelände den Kampf gegen eindringende feindliche Truppen aufnehmen sollte, und das nicht statt, sondern gemeinsam mit der Armee. Diese Art der Kampfführung ähnelte durchaus der immer noch zeitgemäßen Guerilla- und Jagdkampftaktik.

Ende Februar stand der vollständige Einsatzplan für die Landwehr fest, der den Kampf an der Grenze und in den inneren Zonen der grenznahen Länder vorsah. Auch kam es zur Abwerbung von Landwehrmannschaften in Freiwilligenverbände, damit diese auch außerhalb des Staatsgebietes eingesetzt werden konnten. Während der vom Kaiser für den 1. März festgesetzten Konzentrierung (temporäre Zusammenziehung; Anm.) der Landwehr erfolgten Musterungen, Fahnenweihen, Reparaturen der oft desolaten Schusswaffen, Ausbildungsvorhaben und administrative Tätigkeiten. In einem Befehl vom 3. März beauftragte Erzherzog Carl die Landwehr mit Befestigungsarbeiten und Vorpostentätigkeiten. Gleichzeitig wurden jedem "gemeinen" Mann 40 Schuss und jedem Unteroffizier 20 Schuss zugeteilt. Mitte März war die Landwehr überall aufgeboten. Eigentlich hätte sie nach der 21-tägigen Konzentrierung wieder heimgeschickt werden sollen, was aber nicht geschah. In den frühen Morgenstunden des 10. April 1809 überschritten österreichische Truppen die Grenze zu Bayern - der Krieg hatte begonnen.

Die Landwehr im Krieg 1809

Bei Kriegsbeginn wurde die Landwehr auch im nahen Ausland, bei der Besetzung Passaus, eingesetzt, obwohl immer noch erheblicher Mangel an Nachschub und Versorgungsgütern, an brauchbaren Gewehren, Geld, Schuhen, kleiner Montur, Kochgeschirr, Munition und ärztlichem Personal herrschte, was zu Unmut führte. Bereits zwei Wochen nach Kriegsbeginn musste sich die österreichische Hauptarmee samt ihrer Landwehrverbände aber wieder zurückziehen - jetzt trat tatsächlich der Verteidigungsfall ein. Die bereits erwähnte schlechte Ausrüstung führte jedoch dazu, dass sich die oberösterreichischen, Salzburger und Krainer Landwehrbataillone fast vollständig auflösten.

Die gesamte Konzentration richtete sich nun auf die Verteidigung Wiens. Nach kurzer Belagerung durch die Franzosen zogen sich die österreichischen Einheiten allerdings nördlich der Donau zurück, wo es schließlich zu den Schlachten von Aspern und Eßlingen (21. und 22. Mai 1809) und Wagram (5. und 6. Juli 1809) kam, bei denen sich vor allem die Wiener Landwehrbataillone auszeichneten. Allein bei Wagram kamen 28 Landwehrbataillone zum Einsatz.

Nach dem verlorenen Krieg gegen Napoleon wurde die Reorganisation der Landwehr zwar weiter betrieben, doch kam es bereits zu ersten Auflösungstendenzen. Am 10. Oktober erließ Kaiser Franz einen Generalpardon für jene Landwehrangehörige, die ihren Verband verlassen hatten, um zu desertieren. Der Pardon galt bis zum 10. Dezember. Anfang 1810 kam es zur Entlassung der Landwehrmänner. Obwohl 1813 - unter Berufung auf das Patent von 1808 - eine nunmehr anders strukturierte Neuaufstellung erfolgte, wurde die Einsatzstärke von 1809 - und somit auch die damalige Bedeutung der Landwehr - nicht mehr erreicht.

Entscheidendes Element der "Erhebung Österreichs"

Seit ihrer Gründung war die Landwehr keine homogene Truppe. Zu viele regionale, ethnische, wirtschaftliche und soziale Unterschiede herrschten vor, und auch die Ausrüstung, Bewaffnung, vor allem aber die Anzahl und Qualität der Offiziere waren nicht gleich.

Österreich hatte den Krieg von 1809 als "Nationalkrieg" definiert. Grundlagen dafür waren sicherlich die geistige und emotionale Mobilisierung seiner vornehmlich deutschen Bevölkerung und deren Organisation in der Landwehr. Die Landwehr war somit ein entscheidendes Element des Nationalkrieges gegen Frankreich.


Autor: Hauptmann Dr. Thomas Reichl, Jahrgang 1971. 1989/90 Einjährig Freiwilligenausbildung (Waffengattung Jäger), danach Zugskommandant, stellvertretender Kompaniekommandant und S 1 im Jägerbataillon 4 und im Jägerbataillon W 1 "Hoch- und Deutschmeister"; Dokumentarkurs an der Nationalbibliothek; Studium der Geschichte (Schwerpunkt Militärgeschichte); 1994 bis 1999 Leiter Input der Zentraldokumentation der Landesverteidigungsakademie; ab 1999 im Heeresgeschichtlichen Museum Wien, derzeit Leiter der Abteilung Marketing und Besucherbetreuung sowie Kurator zahlreicher Ausstellungen.

Literatur und Quellen (Auswahl):

Allmayer-Beck, Johann Christoph/Lessing, Erich (1974) Die K.(u.)K. Armee 1848 - 1891. München, Wien.

Fiedler, Siegfried (2002) Taktik und Strategie der Revolutionskriege 1792 - 1848. Augsburg.

Funcken, Liliane und Fred (1989) Historische Uniformen. Napoleonische Zeit - 18. Jahrhundert - 19. Jahrhundert. München.

Magenschab, Hans (1995) Erzherzog Johann. Habsburgs grüner Rebell. Graz, Wien, Köln.

Ortenburg, Georg (2002) Waffen der Revolutionskriege 1792 - 1848. Augsburg Rauchensteiner, Manfried (1972) Kaiser Franz und Erzherzog Carl. Dynastie und Heerwesen in Österreich 1796 - 1809. In: Österreich Archiv.

Rauchensteiner, Manfried (1969) Die Schlacht von Aspern am 21. und 22. Mai 1809. Militärhistorische Schriftenreihe 11.

Rauchensteiner, Manfried (1977) Die Schlacht bei Deutsch-Wagram am 5. und 6. Juli 1809. Militärhistorische Schriftenreihe 36.

Zehetbauer, Ernst (1999) Landwehr gegen Napoleon. Österreichs erste Miliz und der Nationalkrieg von 1809. Wien.

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