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Editorial

Der Hauptausschuss des Nationalrates hat in seiner Sitzung am 12. Oktober 2011 dem Antrag des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten auf Zustimmung zum Beschluss der Bundesregierung vom 6. September 2011 betreffend die Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon - UNIFIL, seine Zustimmung erteilt.

Damit ist die Entsendung eines Logistikkontingents von bis zu 160 Soldaten des Bundesheeres sowie von bis zu 50 weiteren Angehörigen des Bundesheeres oder sonstigen Personen für vorbereitende bzw. unterstützende Tätigkeiten, einschließlich Auf- und Abbauarbeiten, vorerst bis 31. Dezember 2012 möglich.

Mit 1. Dezember 2011 haben die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres ihre Aufgaben im Einsatzraum übernommen.

Die österreichische Teilnahme an Missionen der Vereinten Nationen im Nahen Osten (UNDOF, UNTSO) war schon in den vergangenen Jahrzehnten beachtlich.

Durch den UNIFIL-Einsatz werden die österreichischen Friedensbemühungen in Bezug auf bestehende militärische Beteiligungen im Nahen Osten ergänzt.

Mit der Entsendung einer im gesamten Einsatzraum tätigen Transport- und Logistikkompanie mit breitem Aufgabengebiet wird eine hohe militärpolitische Sichtbarkeit erzielt.

Mit diesem Engagement wird auch die in der Sicherheitsstrategie formulierte Priorität Österreichs unterstrichen, sich umfassend an der Friedens- und Stabilitätsförderung durch die Vereinten Nationen, insbesondere am VN-Krisenmanagement in seinem gesamten Spektrum beteiligen zu wollen.

TRUPPENDIENST berichtet in diesem Heft über die Einsatzvorbereitung und wird in weiterer Folge Beiträge aus dem Einsatzraum publizieren.

Ein TRUPPENDIENST-Taschenbuch zum UNIFIL-Einsatz ist in Vorbereitung.

Oberst Dr. Jörg Aschenbrenner, Chefredakteur

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