Editorial
Beim 30. Kongress der European Military Press Association vom 6. bis 10. Oktober 2009 in Wien werden Militärjournalisten aus 16 europäischen Staaten einen breiten Einblick in die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit des Österreichischen Bundesheeres erhalten.
Derzeit hat die EMPA 111 Mitglieder in 22 europäischen Staaten. Die Mitglieder sind Militärjournalisten, interessierte Journalisten aus dem Bereich von Tageszeitungen und elektronischen Medien sowie von Zeitschriften.
Schwerpunkte der Arbeit der EMPA sind neben der gegenseitigen Information, die Förderung des Verständnisses für die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der jeweils anderen Mitgliedsländer sowie die Vermehrung des Wissens über die Streitkräfte in Europa. Damit erfüllt die EMPA nicht nur eine journalistische Aufgabe, sondern dient auch der Vertrauensbildung - gleichsam ein von Soldaten "gelebtes Europa"!
Diese Funktion der EMPA als Plattform und Motor für eine gegenseitige Information ist für die Friedensgemeinschaft Europa sehr hoch zu bewerten.
Zur Unterstützung eines intensiven Gedankenaustausches organisiert die EMPA Kongresse - 2009 nach zehn Jahren wieder in Österreich. Journalistenreisen führen die Mitglieder in Einsatzgebiete, wie zur damals österreichisch geführten Multinational Brigade South/KFOR im Jahre 2008 oder zu besonders interessanten Ausbildungseinrichtungen.
Seit 2008 wird jährlich der EMPA-Award für den besten Beitrag des Jahres in einer Mitgliedszeitschrift vergeben. Diesmal hat der EMPA-Vorstand aus vier Bewerbern einen Artikel aus TRUPPENDIENST ausgewählt. Der norwegische Militärhistoriker Knut Werner-Hagen von der Militärakademie in Oslo erhält den Preis für seinen Artikel "Mission Moonlight - Norway 1944", der im TRUPPENDIENST- Heft 3/2009 erschienen ist. Herzlichen Glückwunsch!
Dr. Jörg Aschenbrenner, Chefredakteur TRUPPENDIENST