Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Rundschau

Österreich/Griechenland: Bundesheer hilft bei Löscharbeiten in Griechenland

Im August 2007 wüteten in weiten Teilen Griechenlands verheerende Wald- und Steppenbrände. Dabei kamen 64 Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Das Ausmaß der Verwüstungen ist so groß, dass man von der schwersten Naturkatastrophe seit Menschengedenken spricht. Um den griechischen Einsatzkräften zu helfen, entsandte das Österreichische Bundesheer am 27. August zwei Transporthubschrauber Agusta Bell AB.212 aus Linz/Hörsching und drei Transportflugzeuge Pilatus PC-6 "Turbo Porter" aus Langenlebarn, die an der Brandbekämpfung teilnahmen.

Weiteres Personal, darunter auch drei Angehörige der Feuerwehr Oberösterreich, und die notwendige Ausrüstung wurde mit einem Transportflugzeug Lockheed C-130 "Hercules" des Bundesheeres von Linz/Hörsching auf den griechischen Flugplatz Elefsina in der Nähe von Athen gebracht. Während die AB.212 Löschbehälter mit jeweils 1 000 Liter Inhalt extern transportieren können, sind die PC-6 mit internen 800-Liter-Tanks zur Brandbekämpfung ausgerüstet. An dem Hilfseinsatz nahmen 32 Angehörige des Bundesheeres teil. Alle eingesetzten Soldaten haben sich sofort freiwillig gemeldet um der griechischen Bevölkerung zu helfen, einige haben dafür sogar ihren Urlaub unterbrochen.

Einsatzgebiet: Die Insel Euböa

Bereits am nächsten Tag flogen die Hubschrauber und Flugzeuge des Bundesheeres ihre ersten Einsätze in Griechenland. Als Einsatzgebiet wurde den österreichischen Kräften die Insel Euböa zugewiesen, die von der Feuersbrunst besonders betroffen war.

Am frühen Dienstagnachmittag starteten sie gemeinsam mit den oberösterreichischen Feuerwehrleuten und einem Fliegerteam aus Slowenien von Elefsina aus zu jener Insel, auf der die Feuer besonders stark wüteten. Schon in den ersten 24 Stunden wurden von den beiden Hubschraubern und den Flugzeugen rund 100 000 Liter Wasser in das Brandgebiet transportiert.

Am Folgetag verlegte das Bundesheer-Kontingent seinen Stützpunkt von Elefsina nach Tatoi, was die Anflugszeit zum Brandgebiet halbierte und einen noch effektiveren Einsatz der Kräfte ermöglichte. Die beiden Hubschrauber konnten ihre Wassertanks nach jedem Einsatzflug direkt im Meer wiederbefüllen; die PC-6 Flugzeuge mussten zum Nachtanken des Löschwassers zurück zum Stützpunkt.

Bereits am Nachmittag des 29. August gelang es den österreichischen Einsatzkräften zusammen mit weiteren internationalen Hilfskräften, die Waldbrände im Süden der Insel Euböa einzudämmen; gegen 15 Uhr meldeten die Piloten, dass die Feuer dort unter Kontrolle waren. Tags darauf unterstützen die österreichischen Kräfte die Löscharbeiten im Mittel- und Nordteil der Insel.

Stolze Einsatzbilanz

Die beiden Hubschrauber AB.212 und zwei Flugzeuge PC-6 warfen bei den insgesamt 49 Flugstunden dauernden Löscheinsätzen 193 000 Liter Wasser über den Brandstellen ab. Die dritte PC-6 wurde für Transport- und Erkundungsflüge verwendet. Auch die C-130 "Hercules" mit ihrer sechsköpfigen Besatzung war für zusätzliche Transportaufgaben eingesetzt.

Am 31. August verlegten die drei PC-6 zurück nach Österreich, während die beiden AB.212 noch einen weiteren Tag zur Unterstützung des schwedischen Hilfskontingentes eingesetzt wurden. Ihre Rückverlegung nach Linz/Hörsching erfolgte am 1. September gemeinsam mit der C-130 "Hercules".

Die Unterstützung durch das Bundesheer war Teil einer großen internationalen Hilfsaktion, an der sich zahlreiche EU-Staaten mit Feuerwehr- und Militärkräften sowie mit speziellen Löschflugzeugen und Hubschraubern beteiligten.

-si-

Österreich/Vereinigte Staaten: JPAC-Team Looking for Missing B-17 Crew Members

The mission of the Joint POW/MIA (Prisoner of War/Missing in Action) Accounting Command (JPAC) is to recover and identify missing Americans from previous wars. Although the mission to recover and identify the missing from the conflict is widely known, it is not common knowledge that active efforts to recover and identify the missing from the Second World War is also undertaken in locations around the world - from Tibet to Papua New Guinea.

In July and August of 2007, Recovery Team Two (RT2) was tasked with a mission to recover two missing from a B-17G aircraft that crashed near Vöstenhof in Niederösterreich. The B-17G "Flying Fortress" was on a bombing mission to the aircraft factory in Wiener Neustadt on the 10 May 1944. The aircraft was first hit by anti-aircraft fire, probably attacked by fighters and as a result critically damaged. Eight of the crew managed to bail-out, but the pilot and one of the crew stayed on board. Of the eight who parachuted, five survived and were captured, but three did not manage to survive their attempts to evacuate the aircraft. All three of the bodies of these individuals were recovered after the incident and buried in the nearby cemetery of Pottschach. These three were exhumed by the U. S. Army after the war. The fate of the pilot and crew member on board the aircraft was not known at the time.

During the planning process for RT2’s recovery mission the Austrian Army kindly offered to let us stay in the Seminarzentrum in the village of Seebenstein, which is only 20 minutes from the site of the recovery operation. We stayed in the center for a full month and thoroughly enjoyed our time there. The Seminarzentrum has excellent facilities, including fitness center and sauna and as an added bonus the center is picturesque, with the castle of Seebenstein overlooking the Biergarten. The staff of the center are to be commended for their orderly running of the center and all provided the highest quality of support for our mission. We are grateful for all their efforts. "Until they are home!" Reported by Captain Alex Vanston

China/Russland/USA: Russland und China demonstrieren militärische Stärke

Vom 6. bis zum 17. August 2007 fand in der Region um Tscheljabinsk im Südural ein großangelegtes Manöver der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) statt, an dem neben Russland und China auch die anderen Mitgliedsländer Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan teilnahmen. Am vorletzten Tag dieses Manövers hat der russische Staatspräsident Wladimir Putin einen weiteren demonstrativen Akt gesetzt, der an den Kalten Krieg erinnert: Er gab den Befehl, die russischen Langstreckenbomber wieder - so wie in Sowjetzeiten - weltweit operieren zu lassen. Laut Putin seien diese Einsätze notwendig, um der Bedrohung der Sicherheit Russlands durch andere Länder entgegenwirken zu können.

Russische Bomber wieder im Langstreckeneinsatz

Bereits eine Woche vor der offiziellen Ankündigung Putins hatte die Armee erklärt, wieder wie im Kalten Krieg Langstreckeneinsätze in Gebieten unternehmen zu wollen, in denen auch die USA bzw. die NATO präsent seien. Prompt wurden auch schon mehrere Zwischenfälle gemeldet: So sind am 9. August zwei russische Bomber vom Typ Tu-95 dem US-Stützpunkt auf der Pazifikinsel Guam während der von der US Navy durchgeführten Übung "VIGILANT SHIELD" so nahe gekommen, dass US-Abfangjäger starteten, um sie notfalls abzufangen. Mitte August hielten die russischen Luftstreitkräfte über dem Nordmeer die größten Manöver seit Anfang der 1990er-Jahre ab. Neben strategischen Bombern und Tankflugzeugen nahmen daran auch Kampfflugzeuge und Aufklärer teil. Dabei kam es zu insgesamt drei Verletzungen des isländischen Luftraumes. Britische und norwegische Abfangjäger mussten aufsteigen, um die russischen Bomber aus dem isländischen Luftraum zu begleiten.

Die Wiederaufnahme der Langstreckeneinsätze ist ein weiteres Zeichen für das politisch und militärisch wieder erstarkende Russland. Präsident Putin will solcherart militärische Präsenz weit außerhalb der eigenen Grenzen demonstrieren. Zur Bekräftigung dieses Vorhabens wurde mit 20. August auch der Flugzeugträger "Admiral Kusnetsow", der mehr als zwei Jahre lang in Murmansk überholt wurde, wieder in Dienst gestellt.

Erst wenige Tage zuvor hatte Putin ein umfangreiches Programm zur Modernisierung der Raketenabwehr des Landes angekündigt. Dabei soll das Anfang August erstmals in Moskau in Betrieb genommene Luftabwehrsystem S-400 "Triumph" (NATO-Bezeichnung: SA-21/GROWLER) bis 2015 in 20 weiteren Gebieten des Landes stationiert werden.

Dass Präsident Putin auch das nukleare Arsenal Russlands modernisieren will, zeigen jüngste Tests mit neuen bzw. modernisierten Interkontinentalraketen: Am 29. Mai wurde die Interkontinentalrakete RS-24 - eine Weiterentwicklung der RS-12M2 (SS-27/"Topol-M") - getestet, die mit bis zu zehn nuklearen Gefechtsköpfen ausgestattet werden kann. Ende Juni hat dann die russische Marine die Interkontinentalrakete R-30 "Bulawa" (NATO-Bezeichnung: SS-NX-30) erfolgreich getestet. Die Interkontinentalrakete wurde von dem getauchten russischen Atom-U-Boot "Dimitri Donskoi" im nordrussischen Weißen Meer auf das 8 000 Kilometer weit entfernte Zielgebiet auf der Halbinsel Kamtschatka abgeschossen.

Großmanöver im Südural

Ein weit stärkeres Zeichen der wachsenden militärischen Stärke Russlands, aber auch Chinas war das als "Anti-Terror-Übung" deklarierte Großmanöver "PEACE MISSION 2007" der SCO-Mitgliedsstaaten, an dem insgesamt rund 7 000 Soldaten und über 1 000 "Einheiten Kampftechnik" - vom Fahrzeug bis zum Kampfflugzeug - teilnahmen. China, das durch Staats- und Parteichef Hu Jintao beim Gipfeltreffen am vorletzten Tag der Übung vertreten war, hatte 1 700 Soldaten sowie Kampfflugzeuge und Hubschrauber zu dem Manöver beigesteuert, dessen erster Teil in Xinjiang abgehalten worden war. Es war die erste gemeinsame Militärübung der sechs Staaten, die sich 2001 zur SCO zusammengeschlossen hatten, um ein Gegengewicht zur Übermacht der USA zu schaffen. Russland finanzierte den Großteil der 60 Mio. Euro teuren Übung.

Gemeinsames Ziel: Einschränkung des US-Einflusses

Obwohl die Beziehungen zwischen Russland und China nicht friktionsfrei sind, herrscht innerhalb der SCO Einigkeit, insbesondere über das Ziel, den US-Einfluss in der Region zwischen dem Kaspischen Meer und der chinesischen Grenze zu beschränken. Vor allem gilt dies, seitdem die Amerikaner - nicht zuletzt aufgrund der reichen Rohstoffvorkommen in dieser Region - in der Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 dort auch militärisch präsent sind. Bei dem am Rande der Übung abgehaltenen Gipfel am 16. August in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek hatten die SCO-Staatschefs die US-Hegemonie kritisiert, und Präsident Putin forderte, "eine multipolare Welt sicherzustellen".

Die Führung unter Präsident Putin ist bestrebt, das diplomatische und militärische Gewicht der Atommacht Russland weltweit stärker geltend zu machen. Dies zeigt sich auch überdeutlich anhand der Entwicklung des russischen Verteidigungsbudgets, das 1999, im letzten Regierungsjahr Boris Jelzins, knapp 95 Mrd. Rubel ausmachte. Die aktuellen Zahlen für 2007 belaufen sich bereits auf 821 Mrd. Rubel (knapp 25 Mrd. Euro).

Außerdem ist Russland derzeit nach den USA der zweitgrößte Exporteur von Waffensystemen. Zu den Hauptkunden von Moskau zählen nach China (20,8 Mrd. Dollar) vor allem Indien (11,1 Mrd. Dollar), der Iran (3,4 Mrd. Dollar), Algerien (1,37 Mrd. Dollar) und Vietnam (1,27 Mrd. Dollar).

Spannungen wegen US-Raketenabwehrsystem

Jüngster Auslöser für die wachsenden Spannungen zwischen Russland und den USA ist die von Präsident George W. Bush beschlossene Errichtung eines Raketenabwehrsystems, mit dem sich die USA nach eigenen Angaben gegen Angriffe der von ihnen als "Schurkenstaaten" deklarierten Länder verteidigen wollen. Teile des Raketenabwehrsystems sollen auch in Europa stationiert werden: das Radarsystem in Tschechien und eine Batterie mit zehn Raketenabwehrlenkflugkörpern in Polen. Hier setzt auch die Hauptkritik Putins ein, der diese Stationierung in Ländern des ehemaligen Warschauer Paktes als Bedrohung Russlands einstuft.

Als Reaktion auf die Pläne Bushs zur Errichtung des Raketenabwehrsystems hatte Wladimir Putin am 14. Juli per Dekret die Teilnahme Russlands an dem 1990 geschlossenen und 1992 in Kraft getretenen KSE-Vertrag (Vertrag über die Kon-ventionellen Streitkräfte in Europa) ausgesetzt. Die Aufkündigung kann binnen 150 Tagen in Kraft treten.

China rüstet massiv auf

Im Gegensatz zu der aktuellen Krise mit Russland, die durch das US-Raketenabwehrsystem ausgelöst wurde, sind die ursprünglichen politisch-weltanschaulichen Unterschiede zwischen den USA und China mittlerweile längst wirtschaftlichen Interessen gewichen. Abgesehen von der bis heute ungelösten Taiwan-Frage sind die Spannungen mittlerweile von einem pragmatischen Umgang der beiden Staaten miteinander abgelöst worden. Auch richten sich die militärischen Anstrengungen Chinas nicht gegen die USA alleine, sondern gegen "feindliche westliche Kräfte", die nach chinesischer Diktion den Aufstieg eines "starken sozialistischen China" verhindern wollen. Aus diesem Grund betrachtet die chinesische Regierung einen weiteren, massiven Ausbau ihrer militärischen Kapazitäten als unabdingbar notwendig.

Seit 1990 wächst das Verteidigungsbudget Chinas dramatisch mit zweistelligen Steigerungsraten. 2006 betrug das Verteidigungsbudget Chinas rund 29 Mrd. Euro, was eine Steigerung um 14,7 Prozent zum Vorjahr darstellte. 2007 belaufen sich die offiziellen Angaben auf 351 Mrd. Juan (umgerechnet rund 34,3 Mrd. Euro), was einer Steigerung von 17,8 Prozent entspricht. Zudem dürften die offiziell angegebenen Verteidigungskosten in der Höhe von 7,5 Prozent des Gesamthaushaltes kaum die tatsächlichen Ausgaben widerspiegeln. Der Nachrichtendienst der US-Streitkräfte (DIA - Defence Intelligence Agency) schätzt die chinesischen Militäraufwändungen für 2007 daher sogar auf 85 bis 125 Mrd. US-Dollar! Abseits aller politischen Propaganda betrachten seriöse Experten jedenfalls eine Größenordnung von 80 bis 90 Mrd. Dollar (umgerechnet rund 60 bis 67 Mrd. Euro) als durchaus realistisch.

China verfügt derzeit mit 2,25 Mio. Soldaten (plus 800 000 Soldaten Reserve) über die größte Armee der Welt. Dementsprechend umfangreich sind auch die militärischen Beschaffungen Chinas, das alleine von Russland zuletzt Waffen im Wert von 20,8 Mrd. Dollar gekauft hat. Außerdem ist China heute die einzige Nuklearmacht, die gleichzeitig mehrere Atomwaffenprogramme unterhält: - zwei Programme für landgestützte Interkontinentalraketen, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden können; - ein Programm für eine neue Generation von U-Boot-gestützten ballistischen Raketen, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden können; - ein Programm für ein nukleargetriebenes strategisches U-Boot; - ein Programm für die Entwicklung eines Marschflugkörpers, der mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden kann.

US-Militärausgaben höher als im Kalten Krieg

Im Vergleich mit den militärisch erstarkenden Staaten China und Russland übersteigen die Militärausgaben der USA alles bisher dagewesene: 629,5 Mrd. Dollar (umgerechnet rund 470 Mrd. Euro) werden für 2007 genannt und die Prognose für 2008 liegt bei 645,6 Mrd. Dollar (umgerechnet rund 482 Mrd. Euro). Die laufenden Ausgaben übertreffen damit nicht nur jene aus der Zeit des Kalten Krieges, sie machen mit rund 46 Prozent auch bald die Hälfte der weltweiten Militärausgaben aus.

Das eigentliche Verteidigungsbudget beläuft sich dabei auf 439,3 Mrd. Dollar (rund 328 Mrd. Euro); für das im Oktober beginnende neue Haushaltsjahr wurde vom Abgeordnetenhaus bereits ein Rekordbudget von 460 Mrd. Dollar (rund 343 Mrd. Euro) genehmigt. Weitere rund 60 Mrd. Dollar erhalten befreundete Staaten wie Israel, Saudi-Arabien oder Ägypten, was wiederum der US-Rüstungsindustrie zugute kommt, die von den Aufträgen dieser Länder profitiert. Die Rüstungsindustrie revanchiert sich entsprechend mit Spenden an Politiker und Parteien. 2006 waren dies immerhin 16,5 Mio. Dollar. Dazu kommen noch die Ausgaben für die Kriege in Afghanistan und im Irak sowie für den "weltweiten Kampf gegen den Terror".

-si- ___________________________________ ___________________________________ 130 neue Offiziere für das Bundesheer

Am 15. September 2007 wurden bei der Ausmusterung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt 130 junge Offiziere in das Österreichische Bundesheer übernommen. Zuvor hatten die 66 Berufs- und 64 Milizoffiziere vor Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos und Hunderten geladenenen Gästen, Familienangehörigen und Besuchern den Treueschwur auf die Republik Österreich geleistet.

Bundesheer-Operation "PAPST 07"

Den vom 7. bis zum 9. September durchgeführten Besuch von Papst Benedikt XVI. in Österreich hat das Bundesheer umfassend unterstützt: 1 350 Soldaten führten mit zahlreichen Fahrzeugen Sicherungs-, Logistik- und Transportaufgaben durch. ABC-Kräfte waren dem Innenministerium auf Zusammenarbeit angewiesen, und rund 50 Flugzeuge und Hubschrauber waren zur Luftraumsicherung sowie für Logistik- und Verbindungsaufgaben eingesetzt.

Neue Funkgeräte für das Bundesheer

Das Bundesheer wird in den nächsten Jahren rund 5 000 neue digitale VHF-Truppenfunkgeräte von der Herstel-lerfirma Telefunken beschaffen. Die neuen digitalen Funkgeräte arbeiten verschlüsselt im Frequenzsprungverfahren und sind netzfähig. Dadurch ist im neuen, digitalen Funksystem CONRAD (Combat Net Radio) auch die lückenlose Kommunikation mit anderen, zivilen Einsatzorganisationen gesichert. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf ca. 70 Mio. Euro.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle